Ich hätte da mal eine Bitte: Hab da eine Idee für eine neue Erzählung und hätte gerne eure Meinung zu folgender Leseprobe. Gerne ehrlich sein, gerne Kritik, gerne Anmerkungen. Leben Eigentlich war auf dem Land zu leben nicht wesentlich anders, als in der Stadt. Außer der Gegend. Und den Menschen. Und der Umgebung. Aber davon abgesehen war das Land nicht anders als die Stadt. Nein, es war eine völlig andere Welt. Wie ein Paralleluniversum mit einer eigenen Physik, einer eigenen Logik und einer eigenen Sprache. Dabei wirkte für einen zufällig in einem Dorf, in meinem Dorf Landenden das ganze eher normal, so wie dieses Stadtding. Schließlich war mein Dorf ja eigentlich eine Stadt, eine Stadt im schwäbischen, was die ganze Sache nicht wirklich einfacher machte. Jedenfalls war es eine Stadt auf den Urkunden in dem Dorf/Stadteigenen Archiv. Aber das war nur die Fassade. Alles andere war, roch und fühlte sich an wie Dorf. Eng, konservativ, manchmal etwas muffig und sich selbst genug. Mein Dorf bestand als autonome Enklave, die so weit weg von der Realität da draußen war, wie es maximal möglich war. Ja, es gab einen Supermarkt, immerhin drei Frisöre, zwei Kaffees, drei Restaurants, sogar einen Baumarkt, einen Spielwarenladen und Fotografen. Wer wollte, konnte sich ohne je die Stadtgrenzen zu verlassen mit allem versorgen, was er so brauchte. Und auf dem Land braucht man nicht viel. Oder besser, hat nicht viel zu brauchen. "Dieses neumodische Zeug braucht doch kein Mensch." war einer der am häufigsten gehörten Sätze zu meiner Zeit. Denn man konnte ja sehen, was da draußen in dieser anderen Welt passierte. Durch diesen Flimmerkasten, der landläufig Fernseher hieß. Da war dann dieser Herr (damals war es die allermeiste Zeit ein Herr) in den Nachrichten, der einem mitteilte, was man da draußen alles nicht verpasste. Das Leben auf dem Dorf war zeitlich vor allem durch die Jahreszeiten eingeteilt. Auch deshalb, weil neben al [...]
Stéphane Graber: LXC/LXCFS/Incus 6.0.3 LTS release
11 hours ago
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