tag:blogger.com,1999:blog-66468629596539275112024-03-05T18:23:23.697+01:00Neues von den HaucksDie Abenteuer einer Familie von fünfen, und wir haben die Computer noch gar nicht mitgezählt.
.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.comBlogger748125tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-14104955876674063082016-09-15T12:44:00.001+02:002016-09-15T12:44:41.676+02:00Depression und Familie. Belastung und ChanceIch bin nicht alleine mit meiner Depression. Meine Frau, meine Kinder. Sie haben es miterlebt, miterleben müssen. Wer Angehöriger eines depressiven Menschen ist, kennt das Gefühl der Hilflosigkeit. Man liebt die Person, aber sie verschwindet immer häufiger im Nebel depressiven Denkens. Dann ist da ein anderer Mensch, traurig, motivations- und freudlos. Und früher oder später beginnt man als Partner anzunehmen, man trage ein Mitschuld. Die Krankheit hat aber nur einer. Mit den Auswirkungen müssen alle leben. So ist Depression oft auch ein Zerreißprobe für die Beziehung. Auch ich hatte Ängste, meine Familie an mein zickiges, nachtragendes, divaeskes Einhorn Depression zu verlieren. Und fast wäre es geschehen, hätte ich nicht eine Frau geheiratet, die so sensibel, so feinfühlig, so hartnäckig und so liebend ist, dass sie mir sogar aus einer Intuition heraus wortwörtlich mein Leben gerettet hat, in dem sie meinen hoffentlich einzigen ernsthaften Suizidversuch vereitelt hat. Damit hat sie mich zurück gebracht, zurück ins Leben und zu dem Schritt, nachzusehen, wo ich falsch abgebogen bin. Wo mein Leben eine falsche Wendung nahm und mich schlussendlich beinahe in den Tod stürzen wollte. Meine Frau hatte Zeiten, da ging sie davon aus, sie habe etwas falsch gemacht, würde sie nur dies oder <img class="alignright wp-image-34048 size-medium" src="http://www.livingthefuture.de/wp-content/uploads/2016/05/wetter-300x225.jpg" alt="wetter" width="300" height="225" />das verändern, würde alles gut. FALSCH. Wirkliche Änderung kann nur vom depressiven Menschen selbst kommen. Das Umfeld sollte sich, sobald das eigene Leben, die eigene Zufriedenheit darunter leidet, externe Hilfe holen. Sollte der Partner bereit dazu sein, kann dies auch eine Familientherapie sein, aber auf jeden Fall ist es wichtig, eine realistische Sicht auf die Dinge zu behalten. Der Mensch ist an Depression erkrankt, er ist nicht die Krankheit. Und vieles vom Verhalten, dass der Famil <a href="http://www.livingthefuture.de/?p=34137">[...]</a> <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-53472894943179806072016-09-05T09:21:00.001+02:002016-09-05T09:21:23.008+02:00Fundstück der Woche: "Heal the World" Cover der besonderen ArtIch verrate hier mal nicht mehr. Ansehen. Ggf. unter Zuhilfenahme von Taschentüchern. Ich finds genial! <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/h6d6Yo3DwVI" frameborder="0" allowfullscreen></iframe> und die Outtakes zeigen auch, dass da viel Spass dabei war. <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/-4wOg4l5Ims" frameborder="0" allowfullscreen></iframe> und hey AfD Anhänger, ich hoffe ihr erstickt an so viel gutem Willen, internationalem Zusammenhalt und Toleranz. <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-30409179299596369512016-09-04T17:40:00.001+02:002016-09-04T17:40:21.034+02:00Der SCIO Molekular Scanner. Unboxing und erster TestVor ein paar Tagen war er endlich da. Der SCIO Molekular Scanner von<a href="http://consumerphysics.com"> Consumer Physics</a>. Eines der Kickstarter Projekte, die auch liefern und das Ergebnis meiner Unterstützung erreichte mich diese Woche. Anstelle einer langatmigen Beschreibung habe ich zur Abwechslung mal wieder zwei Videos gedreht. Das erste ist das Unboxing des Scanners und des Zubehörs. <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/evGM3AbCjrA" frameborder="0" allowfullscreen></iframe> Das zweite zeigt ein paar erste Scans und wie das Gerät an sich funktioniert. <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/T7IpdWBvKgk" frameborder="0" allowfullscreen></iframe> Viel Spass <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-38666193265808197912016-08-20T10:50:00.001+02:002016-08-20T10:50:07.292+02:00Mein Samsung Galaxy S7 Edge. Erfahrungen, Tipps und TricksNachdem ich in letzter Zeit eher über meine Krankheit oder mein Buchprojekt berichtet hatte, jetzt mal wieder einer der Artikel, deretwegen das Blog eigentlich entstanden ist. Seit über 3 Monaten ist mein Daily Driver das Samsung Galaxy S7 Edge. Wer mich kennt, wird sich jetzt wundern, warum es nicht das Note7 wird. Zwei Gründe. Zum einen die bessere Akkulaufzeit, die jetzt nicht so intensiv ins Gewicht fällt, für mich aber immer noch ein relevanter Faktor ist. Zum anderen meine Erfahrungen mit meinem persönlichen Nutzungsverhalten bei den bisherigen Note Devices, die ich besessen habe. [caption id="attachment_34129" align="alignleft" width="300"]<img class="wp-image-34129 size-medium" src="http://www.livingthefuture.de/wp-content/uploads/2016/08/IMG_20160820_103831-300x225.jpg" alt="Tough Case von der Seite" width="300" height="225" /> Man sieht sehr deutlich, dass wegen der abgerundeten Kanten das Case nicht alles Kanten schützen kann. Hier ist eine etwas stabilere Folie angeraten[/caption] Ja, zu Beginn fand ich die Note und insbesondere Note Stift spezifischen Feature toll, hab sie auch hin und wieder genutzt. Das hielt aber jedes Mal maximal 2-3 Wochen an. Danach blieb der Stift in seinem Fach und auch die "speziellen" Features habe ich kaum mehr genutzt. Um wirklich gut Notizen machen zu können, ist selbst der Bildschirm eines Note7 noch zu klein, gerade bei meiner Sauklaue. Zudem dauerte mir die Umsetzung von schnellen Notizen in Druckschrift dann doch immer zu lang. Da war ich mit dem Tippen auf der virtuellen Tastatur wesentlich schneller. Als also das S7 Edge auf den Markt kam, und die Specs eigentlich eher an ein etwas geschrumpftes Note ohne Stift denken ließen, war mein Beschluß gefasst. Weg vom Stift, hin zu einem reinen Touchscreen Smartphone. Und ich habe es nicht nur nicht bereut, ich bin auch nach einigen Monaten noch schwer begeistert. Die Größe ist ideal, die Schnelligkeit herausragend und auch in der Handhabung liegt <a href="http://www.livingthefuture.de/?p=34126">[...]</a> <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-52078162372736362232016-08-17T15:24:00.001+02:002016-08-17T15:24:28.004+02:00Verschont mich mit eurem Digital DetoxDie Idee an sich alleine schon ist genauso dumm, <a href="https://www.wired.de/collection/science/detox-ist-eine-erfindung-die-nicht-funktioniert">wie all die anderen "Detox" Ideen, die nachweislich nur denen helfen, die sie verkaufen. </a> Urlaubszeit. Lass dein Smartphone/Notebook/Tablet doch daheim. Warum? Um mir das Leben schwer zu machen? Gerade im Urlaub hilft mir das Smartphone, Dinge einfacher zu machen. Navigation, gute Restaurants, Übersetzungen, die Kamera und der MP3 Player. Soll ich das alles extra mitnehmen? Macht ihr das ruhig. Und erst die Bücher. Aber es gibt sie jedes Jahr, die Klugscheisser, die wieder von der bösen digitalen Technik salbardern, die sie offensichtlich schlicht nicht beherrschen. Mein Smartphone ist genau dafür da, damit ich NICHT immer erreichbar bin. Wer meint, er müsse jeden Telefonanruf beantworten, jeden Tweet, jede SMS, der hat mit Verlaub ein ganz anderes Problem. Denn das ist kein Problem des Smartphones, sondern des Nutzers, der sich offensichtlich zu wichtig nimmt. Aber ihr hört ja lieber auf die digital dementen Cyberkranken, die aus eurer Leichtgläubigkeit mit immer neuen Büchern voller Halbwahrheiten oder schlichter Lügen ihr Geld an euch verdienen, obwohl die Fachwelt längst über sie lacht. Leute, kommt mal runter. Das Smartphone ist ein Werkzeug. Und wie jedes Werkzeug bedarf es einiger Übung, um richtig damit umzugehen. Die erlangt man aber nicht, indem man meint, man müsse es so oft es geht daheim lassen, das konterkariert nämlich die Idee eines Smartphones. Und wenn wir nicht endlich anfangen, in Schulen Medienkompetenz zu lehren, werden wir auch weiterhin technophobe Panikmacher haben, die ohne dass sie wirklich wissen, wovon sie reden Ängste schüren, statt die Zukunft bauen zu helfen. Mein Smartphone ist im Urlaub dabei. Und ich würde euch auch dringend dazu raten. Wenn ihr es denn wirklich bedienen könnt. Oh, und wenn ihr dennoch ein Digital Detox machen wollt, gut. Dann ign <a href="http://www.livingthefuture.de/?p=34124">[...]</a> <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-46989812468952549692016-08-12T19:58:00.001+02:002016-08-12T19:58:29.477+02:00Horrorlehrer von Vorgestern senden RauchzeichenDer Spiegel, mittlerweile für mich die BILD Zeitung als Zeitschrift lässt einen<a href="http://www.spiegel.de/schulspiegel/smartphone-eltern-sind-schuld-an-handy-suechtigen-kindern-a-1106787.html"> Lehrer über die bösen Smartphones </a>herziehen und den Untergang der Bildung herbeisalbadern. Ein typisches Phänomen des Technophobdeutschen, der am liebsten noch mit der Dampflok ins Büro fahren würde, wo er dann 10 Stunden arbeiten muss, an einer Schreibmaschine. Wie, nein? Keine Dampflok? Hallo, aufwachen bitte, solche Lehrer, die einer Vergangenheit nachtrauern, die es in der erinnerten Schönheit nie gab, solche Lehrer schaden meinem Kind. Denn sie bereiten nicht auf die Gegenwart vor, sondern auf eine Vergangenheit, die nicht mehr wieder kommt. Sie versäumen es, einen intelligenten Umgang mit neuen Medien zu lehren, zu denen eben auch das Smartphone gehört. Meine Kinder haben Smartphones und Computer, weil ich mir der Verantwortung bewußt bin, eben nicht wegzuschließen sondern aufzuklären. Gerade heute, in einer Gesellschaft, die immer digitaler wird, und das vor allem, weil es das berufliche Umfeld, die Unternehmen so wollen halte ich es für fatal, eben diese Themen auszublenden. Wobei, auch meine Lehrer waren zum Teil ewig gestrig. Das nötige Wissen für das echte Leben hab ich mir damals jenseits der verbohrten Schule geholt. Und das ist, oh Schreck schon über 30 Jahre her. Und ein Großteil diesen Wissens war schon damals Computerwissen. Immerhin bin ich auf der Straße gelandet. Ne, Moment. Ich hab studiert und bin Informatiker und Autor geworden. Gestern noch habe ich "Club der toten Dichter" gesehen. Die dortigen Lehrer, mit Ausnahme von Mr. Keating alias RobinWilliams verkörpern genau das, was wir immer wiedergekäut kriegen. Und was dann noch von"Wissenschaftlern" wie Dr. Spitzer mit teils falschen, teils halbwahren Aussagen bekräftigt wird, und mit gefilterten Studien untermauert. Solche Gegner verdummen uns. Nicht di <a href="http://www.livingthefuture.de/?p=34122">[...]</a> <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-64998980280411566492016-08-10T19:10:00.001+02:002016-08-10T19:10:18.925+02:00Warum ich nicht mehr leben wollteTriggerwarnung: Solltest du dich im Moment emotional nicht stabil fühlen, ließ diesen folgenden Text bitte nicht, sondern hol dir Hilfe. Versprich es mir. <img class="aligncenter wp-image-34047 size-full" src="http://www.livingthefuture.de/wp-content/uploads/2016/05/sonne.jpg" alt="sonne" width="849" height="637" /> Ja, ich wollte Suizid begehen. Ich habe es tatsächlich real versucht. Gott sei Dank ging das schief, wobei ich unglaublich viel Glück hatte, im Nachhinein betrachtet. Aber warum tut man so etwas überhaupt, ist die Frage, die ich am häufigsten zu hören bekomme. Warst du den irre? Nein, war ich nicht. Vielmehr so klar im Kopf, so erschreckend sicher, dass ich im Nachhinein noch immer erschrecke, wenn ich an jenen Tag, den 5. Februar denke. Ich bin nicht stolz auf das, was ich getan habe. Ich bin sogar entsetzt über die Angst, die ich ausgelöst habe. Aber in diesem Moment, als alles damals begann, war mir nur eines klar. Man hatte mir mein Leben weggenommen. Und das, was jetzt drohen würde, das wollte ich nicht, konnte ich nicht ertragen. Ich wollte nicht sterben. Aber dieses Leben wollte ich auch nicht mehr und es gab in diesem Moment keinen Ausweg mehr, keine Alternative. Mein Leben war am Ende. Es war nicht ohne Fremdbeteiligung aber ich will niemandem Vorwürfe machen. Man hätte manches nicht sagen, manche Regel nicht mir aufbürden sollen. Aber im nachhinein ist man immer klüger. Man hat mich nicht verängstigt, ich wurde in pure, blanke Panik versetzt. Eines wusste ich in diesem schrecklichen, panischen, vor Angst starren Moment. Ich bin eine Last. Für alle, insbesondere für meine Familie. Klar, es würde Trauer geben, aber dann würde es weiter gehen. Erst durch den Verlust eines wirklich guten Freundes, Johannes Korten ist mir vor Augen geführt worden, dass dann nichts besser wird. Es gibt immer Menschen, denen man fehlt, deren Leben danach nie wieder ganz heil wird. Ich werde hier kein Wort über das Wie und das <a href="http://www.livingthefuture.de/?p=34117">[...]</a> <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-88822309583367556472016-08-07T14:23:00.001+02:002016-08-07T14:23:24.588+02:00Die Medien. Großmeister der Stigmatisierung<a href="https://twitter.com/ZDFheute/status/762257196927295488">Großeinsatz in Saarbrücken, man vermutet einen Bewaffneten</a>. Stellt sich heraus, der Mann, der dummerweise psychisch krank ist (welche psychische Krankheit erfährt man natürlich zuerst nicht, nur dass er so einer von diesen Irren sei)<a href="http://www.spiegel.de/panorama/justiz/saarbruecken-polizei-findet-schlafenden-in-keller-von-lokal-a-1106498.html"> ist nur EINGESCHLAFEN und hat deshalb nicht gehört, </a>als Mitangestellte ins Gebäude wollten. Die Nachrichten klingen natürlich gleich nach wahnsinnig, psychisch völlig irre und gefährlich. Und bewaffnet. Man weiß zwar nichts genaues, vermutet aber fröhlich rum, versetzt die Öffentlichkeit in Panik und bekommt Leser, Zuschauer, Klickzahlen. Ich finde das ist BILD Niveau, das leider auch von den öffentlich rechtlichen gelebt wird. Statt abzuwarten, bis es gesicherte Erkenntnisse gibt, wird jede noch so hirnrissige Vermutung gleich aufgebauscht und breitgetreten. Und später lädt man sich eine Diskussionsrunde ein, die sich in ihrer Weltsicht oft seltsam einig ist, und stigmatisiert fröhlich weiter. Statt einmal Betroffen einzuladen und ein differenzierteres Bild zu zeichnen, werden Klischees bedient, die einfach, erklärbar und meist falsch sind. Und dann soll man den klassischen Medien noch trauen, sie konsumieren. Ne danke, ich will Fakten, keine Panikmache. <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-87024756502748129002016-08-06T13:25:00.001+02:002016-08-06T13:25:06.140+02:00Meine Depression und ich. Ein Nicht-AngriffspaktMittlerweile sind schon nahezu 1 1/2 Jahre vergangen seit meinem Suizidversuch. Seit dem finalen Einbruch der Depression in mein Leben. Das letzte Jahr war geprägt von Klinikaufenthalten und Selbstzweifeln, von wundervollen Begegnungen und tiefschwarzen, einsamen Tagen. Anfang diesen Jahres dann der erste Versuch, wieder ins Arbeitsleben einzusteigen, motiviert begonnen, gnadenlos gescheitert. Weil ich annahm, ich sei völlig gesund. Weil ich auch annahm, mein Umfeld wisse um die Trigger, um das, was an jenem 5. Februar 2015 wirklich mit mir passierte. Völlig falsch, niemand ahnte auch nur das geringste. Also alles wieder auf Los, neues Spiel, neues Glück. Erneut die Klinik, diesmal nur temporär. Ein zweiter Anlauf, dieses Mal nicht 6 Wochen sondern ganze 12. Behutsam, vorantastend, immer darüber klar, ich bin NICHT gesund, ich habe nur mehr Mittel, meinen Dämon Depression und den wie sich herausstellte viel bedeutsameren Dämon generelle Angststörung im Griff zu behalten. Unterstützung erfuhr ich oft aus Quellen, an die ich nie gedacht hätte. Meine Twitter Follower haben mir so unendlich viel gegeben, geholfen, Zuneigung und Verständnis gezeigt. In meinem privaten Umfeld outeten sich wegen meines offenen Umgangs mit meiner Erkrankung immer mehr Menschen. Die re:publica schliesslich war der Höhepunkt. Eine Session über Depression und Social Media. Viele Menschen, die mir die Hand geben wollten, sich für meine Aufklärungsarbeit bedankten, die mir doch eigentlich nichts weiter als inneres Bedürfnis und Teil meiner Heilung ist. Gespräche auf Augenhöhe, beiderseitige Offenheit. Die re:publica war für mich ein ungeheurer Motivator, offen und ehrlich über meine Geschichte zu kommunizieren, jenseits all der dummen Sprüche "ob der Herr Hauck schon stabil genug ist" oder "Wir müssen den Herrn Hauck schützen". Einen SCHEISS müsst ihr, ich habe depressive Episoden. Ich bin nicht entmündigt! Und das zweite Projekt, mein Buch über mich und meine Zei <a href="http://www.livingthefuture.de/?p=34110">[...]</a> <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-70108543310809680412016-07-25T16:34:00.001+02:002016-07-25T16:34:07.317+02:00JohannesFrankfurt. Ein Barcamp einer Bankengruppe. Und Johannes stach mir sofort in die Augen. Er war wie ein Leuchten, voller Energie, voller Dynamik. Wir präsentierten beide Themen rund um Social Media und erkannten schnell, dass wir gleich ticken. Nicht nur was unsere Affinität zum Netz anging, die damals niemand teilte und die wohl heute den meisten noch in der Intensität abgeht, die für Johannes typisch war. Auch unsere Sicht auf die Welt war so ähnlich, das wir uns stundenlang verquatschen konnten. Johannes war ein Mensch voller sprühender Ideen. Die er vermutlich auch als Tarnung seines brüchigen, traurigen Inneren nutzte. Aber damals hatte ich ja keine Ahnung, wie es um ihn Stand, ich wusste ja selbst nicht, was mich noch mit ihm verbünden sollte. Als sein Freund Kai schwer erkrankte und die Familie in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten drohte, startete Johannes #einbuchfuerkai, das ein ungeahnter Erfolg werden sollte. Wieder so eine typische "Johannes" Idee. Nutze was dir geboten ist, um Gutes zu wirken. Überhaupt, Johannes war einer der wenigen Menschen, dem ich immer abgekauft habe, dass es ihm um mehr als Reichweite, mehr als beruflichen Erfolg geht. Was letztlich zu seinem finalen Schritt geführt hat, ich weiß es nicht. Aber auch mein eigener Versuch ist mir ein Rätsel. Wir sollten nicht spekulieren, niemand hat in ihn geblickt und ich weiß, wie dunkel es dort werden kann. Nur was für Konsequenzen sich daraus ergeben, das schreibt der individuelle Lebensweg. Dass seine Familie trauert, dass es Fragen gibt, es ist unumgänglich. Aber es wird keine Antworten geben, denn die hat Johannes mitgenommen. Was uns bleibt ist, seine Ideale, seine Projekte fortzuführen. Denn er wollte das Netz zu einem guten Ort machen. Die Anteilnahme heute Morgen, die vielen Wünsche und Initiativen, um Johannes doch noch lebend zu finden und vor allem #wirfuerhannes. Ein gutes Netz. So stelle ich es mir vor. Und es gibt Anzeichen, dass Johannes Vermächtnis n <a href="http://www.livingthefuture.de/?p=34104">[...]</a> <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-39365420498101497982016-07-04T19:18:00.001+02:002016-07-04T19:18:55.651+02:00Wenn gut gemeintes dich ins Loch stösstSchlimmer noch als böse Menschen, toxische Typen, giftige Gestalten sind all die, die es doch nur gut mit dir meinen. Da hast du es gerade einigermaßen auf einen stabilen Stand geschafft, fühlst dich gefestigt, denkst, du kannst auch den Arbeitsalltag wieder stemmen, dann mischen sich Klugscheißer ein, die über deinen Kopf hinweg entscheiden, dass du wohl nicht stabil genug bist. Die haben die unverschämte Arroganz, die Überheblichkeit, zu entscheiden, wie ich zu sein habe. Oder noch schlimmer, die begreifen einfach nicht, dass nur weil ich jetzt aus den Kliniken und der Wiedereingliederung raus bin, das noch lange nicht heißt, dass ich gesund bin. Ich bin stabil, ich hab meinen schwarzen Hund gerade unter Kontrolle, da kommt eine gute gemeinte aber für mich fürchterliche Breitseite, die mich wieder tief ins Loch der Depression stößt. Die eine Panikattacke auslöst, Selbstverletzung und depressive Gedanken in Reinkultur. Sensibilität, das ist etwas, das viele von sich zu haben behaupten, aber ganz wenigen gegeben ist. Und ich darf die Trümmer meines gerade geklebten Seelenkruges wieder mühsam zusammenflicken, denn man damals vermutlich nicht mal absichtlich zerbrochen hat und mich damit fast umgebracht. Bitte, meint es nicht gut mit mir, wenn euch nicht wirklich interessiert, wie es mir geht, wenn ihr nicht begreift, dass ich Depressionen auch weiterhin haben werde, und auch gerade deshalb ernst genommen, gefragt werden will. Arroganz und Ignoranz. Ich kann sie nicht mehr ertragen. Lasst ich lieber in Ruhe, bevor ihr gänzlich unbedarft in meiner Seel herumstochert und mich mehr verletzt, als ihr es vielleicht ahnt. <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-56768417495293355002016-06-30T21:04:00.000+02:002016-06-30T21:05:01.864+02:00Golchi, die modifizierbare Trinkflasche für zwei Getränke gleichzeitig.Ein Kickstarter Projekt, das schon kurz nach dem Start finanziert ist. Und eine Trinkflasche für zwei Getränke gleichzeitig. Das ist Golchi. Eine der spannendsten Variationen der Trinkflasche, die ich bislang entdeckt habe. Und von mir unterstützt. <iframe src="https://www.kickstarter.com/projects/1527883519/golchi-worlds-most-versatile-and-customizable-bott/widget/video.html" width="640" height="360" frameborder="0" scrolling="no"> </iframe><iframe src="https://www.kickstarter.com/projects/1527883519/golchi-worlds-most-versatile-and-customizable-bott/widget/card.html?v=2" width="220" height="420" frameborder="0" scrolling="no"></iframe> <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-50162537866695714962016-06-26T18:18:00.001+02:002016-06-26T18:18:55.353+02:00Warum wir alle verrückt werden sollten.<h3 class="post-title entry-title">"Bin ich etwa verrückt geworden?", fragte der Hutmacher traurig. "Ich fürchte, ja", sagte Alice, "du bist total durchgeknallt. Aber soll ich dir ein Geheimnis verraten? Das macht die Besten aus."</h3> <h3 class="post-title entry-title">(Alice im Wunderland von Lewis Carroll)</h3> Normal sein. Brav sein. Gefolgsam sein. Ein guter, williger, konformistischer Angestellter, der ja keine rebellischen Gedanken hat, am besten gar nicht eigenständig denkt sondern nur zum Wolle des Unternehmens. Braver Bürger, der sich an Regeln und Gesetze hält, ohne sie zu hinterfragen, ohne zu zweifeln. Wir werden so häufig in ein scheinbar normales Korsett von Verhaltensweisen, Vorschriften und Drohungen gesperrt, dass es uns oft den Atem raubt. Dabei sind diese Regeln und Normen oftmals nur für ganz bestimmte Menschen oder Instanzen normal, sinnvoll, nützlich. Für den großen Rest stellen sie eigentlich den blanken Wahnsinn dar. Ein Banker verdient mit dem Geld hin und her schieben Unsummen, eine Krankenschwester kann froh sein, wenn sie nach vielen unbezahlten Überstunden von ihrem Gehalt überhaupt leben kann. Großkonzerne suggerieren uns, wir seien krank, hätten Defizite, bräuchten teures Functional Food oder Nahrungsergänzungsmittel. Und erst jüngst haben mehrere Studien nachgewiesen, dass die Psychopharmaka, die auch ich gegen meine Depressionen verschrieben bekommen habe, eigentlich genau so viel Wirkung zeigen, wie Plazebos und lediglich bei ganz schweren Fällen einen gewissen Nutzen haben. Wir schicken Kinder in Schulen, die schon wir hassten, damit sie Dinge lernen, die sie später nicht brauchen oder noch schlimmer, damit sie zu willigen Lohnsklaven für die Arbeitgeber ausgebildet werden, statt universell gebildet zu sein, um dann möglicherweise die eine oder andere Lüge oder Dummheit zu hinterfragen. Das da draußen, das, was man uns als vernünftig, gut, richtig präsentiert ist zum Teil viel größ <a href="http://www.livingthefuture.de/?p=34088">[...]</a> <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-86750301736404268772016-06-24T22:52:00.001+02:002016-06-24T22:52:38.389+02:00Die Schere im Kopf und das BlockwartdenkenIch schreibe nicht alles, was mir am Herzen liegt. Nicht, weil ich dafür keine Worte finden könnte. Aber weil ich weiß, dass ich bespitzelt werde, dass man sich wohl Sorgen macht, ich könnte den Finger in Wunden legen, die man lieber unter den Tisch kehren will. Ja, das ist Zensur, sogar Zensur, die ich mir selbst auferlege. Aber mit einer Familie ist man erpressbarer als alleine. Und zudem ist es mir den ganzen Ärger nicht wert, zu erzählen, was die unliebsame Wahrheit ist. Mir sind jetzt andere Themen wichtig. Die Aufklärung über Depression, die Prävention von Suizid. Natürlich bin ich weiterhin wütend über die Bespitzelung und würde liebend gerne dagegen vorgehen. Aber das bedürfte Anwälten, und viel Energie, die ich so mit meiner chronischen Depression im Moment einfach nicht habe. Aber die Prioritäten haben sich durchaus verschoben und wo ich mich zuvor schwer getroffen füllte denke ich mir immer öfter das Götz Zitat. Wo mich Green- oder White washing geärgert haben freue ich mich heute diebisch, wenn das ganze von der Hand des "Waschenden" selbst in sich zusammenstürzt. Als Buchautor habe ich zudem andere "Waffen", die ich durchaus einzusetzen weiß, so wird mein Buch über meine Zeit in den Therapien sicher ein erhellender Einblick in das, was einem als Suizidüberlebendem so alles widerfährt. Dennoch. Ja, ich habe bei gewissen Themen eine Schere im Kopf. Aber nur so lange, bis die Drohungen massiver werden. Dann werde ich mich zu wehren wissen. Nochmal ins Eck treiben lassen, no way. <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-1961646834964694562016-06-22T20:00:00.001+02:002016-06-22T20:00:09.999+02:00Manchmal ist es besser wenn etwas nicht passiertNoch laufen die Dreharbeiten für die 37° Doku. Nicht alle Player, die ich gerne dabei gehabt hätte, machen mit. Angeblich zu meinem besten.... ohne mich zu fragen. Früher hätte ich mich aufgeregt, aber auch hier war die Depression mir ein Lehrmeister. Ich bin nicht für das Wohl anderer verantwortlich. Und wenn ich ohne Anstrengung die Dreharbeiten überstehe und andere das anders sehen. Pech gehabt. Zumal da noch andere Baustellen schwelen. Und auch in der zweiten tv Doku und im Buch bin ich clean. Jetzt kann ich ganz die restlichen Dreharbeiten ganz gelassen angehen. Und auch eine große französisch Stadt noch eine Rolle spielen. Distanz zu toxischen Menschen. Ich merke immer mehr, dass das zu einer meiner wichtigsten Regeln werden wird. Und nicht zu lange über anderer Leute Fehlverhalten aufregen. Aber einen Gruß an jene schicke ich dann doch. Danke. So ist es mir lieber. <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-79076260871652681612016-06-19T13:18:00.001+02:002016-06-19T13:18:24.599+02:00Die Wirtschaft will Spitzenleistung. Dann soll sie auch liefern.Manager predigen Spitzenleistung, fordern jedes Jahr 5% mehr Leistung. (Ohne natürlich zu hinterfagen, ob das die Mitarbeiter auch gesundheitlich und psychisch verkraften, aber dafür sind sie ja verplanbare und verbrennbare Humanressource.) Gleichzeitg schanzt sich das Topmanagement fürs Versagen bei Projekten wie Berlin, Stuttgart oder auch anderen großen Aufgaben, wie zum Beispiel einer guten, ehrlichen und menschlichen Unternehmenskultur bei VW Millionengehälter zu und ändert das erst nach massivem öffentlichen Protest. Wir alle sollen in einer Kultur der Spitzenleistung existieren, in der wir konsumieren wie die Idioten und gleichzeitig arbeiten bis zum Umfallen. Natürlich aber dann, wenn es daran ginge Rente zu beziehen am besten tot in die Kiste fallen, damit wir ja nicht mehr dem Staat auf der Taschen liegen, der uns davor Jahrzehnte geschröpft hat, während er den Konzernen jede mögliche Erleichterung verschaffte, nur, weil die Manager da oben, die ohne jede Bodenhaftung in anderen, in surrealen Fantasiewelten existieren, nur weil diese Manager mit Arbeitsplatzabbau drohten, den sie dann so oder so machten. Wie wäre es zur Abwechslung mal, wenn die Wirtschaft liefern würde, statt uns, den Konsumenten als dumme Melkkuh zu behandeln. Wenn es möglich wäre, auch ohne Arbeitsplatz gut zu existieren, statt sich von der Hartz IV Stasi verfolgt zu wissen, die einem nicht das kleinste bisschen Alterssicherung gönnt und immer nur so tut, als wären alle Hartz IV Empfänger Verbrecher, wohl wissend, dass die eigentlichen Verbrecher ganz woanders sitzen. Das wir Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens verspotten, ist da nur logisch. Nicht, weil das eine dumme Idee wäre, ganz im Gegenteil. Aber es würde den Bürger mündiger, unabhängiger von den Konzernen machen. Wir wären nicht mehr die Lohnsklaven, die jeden Schwachsinn mitmachen müssen, weil man ja sonst gefeuert wird. Und es würde aus den Unternehmen ehrlicher berichtet, st <a href="http://www.livingthefuture.de/?p=34081">[...]</a> <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-46030650732732960182016-06-13T21:16:00.001+02:002016-06-13T21:16:43.435+02:00Du bist doch depressiv, du kannst das doch nicht.Warum eigentlich meinen alle besser zu wissen, zu was ich in der Lage bin und zu was nicht? Wie? Du warst das ganze Wochenende auf dem Literatur Barcamp in Heidelberg? Das muss dich doch sehr angstrengt haben? NEIN, HAT ES NICHT. Warum wissen andere denn immer so viel besser, was mich anstrengt? Das Literatur Barcamp war für mich pure Erholung, Inspiration, Stimmungsaufhellung. Genauso wie die Arbeit an meinem Buch. Das strengt zwar in gewissem Sinn auch an. Aber diese Anstrengung empfinde ich als sehr positiv und sie lenkt mich hervorragend von meiner Depression und meinen Ängsten ab. Beim Schreiben habe ich das Schicksal im Griff, zumindest im Rahmen der Fantasie der Autorenrolle. Und ja, ich mache bei Dreharbeiten mit, aber auch die strengen mich bei weitem nicht so an wie klugscheissende Ärzte, die behaupten, das "wäre für den Herrn Hauck aber noch nichts." Völliger Quatsch, aber immerhin folgte darauf der Mandatsentzug. Lass mir doch nicht von anderen vorschreiben, was ich kann und was nicht. Vielleicht ist das das eigentlich Ärgerliche daran, mit der Depression an die Öffentlichkeit zu gehen. Es gibt plötzlich so viele besorgte Besserwisser, die zwar von der Krankheit keine Ahnung aber tausend Helferlein zur Hand haben. Wisst ihr was? Verpisst euch. Ich krieg das schon in den Griff, mit denen, die wohlwollend an meiner Seite stehen statt mit erhobenem Finger über mich zu richten. Ich entscheide. Das hab ich viel zu lange nicht. Also, weg mit den toxischen Menschen. Und wenn ich sie nicht physisch meiden kann, dann fliegen die zumindest aus meinem Kopf. So. <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-26252363125611577972016-06-12T20:13:00.001+02:002016-06-12T20:13:34.855+02:00Das Literaturcamp Heidelberg, es hätte nie enden dürfen<img class="aligncenter wp-image-34069 size-large" src="http://www.livingthefuture.de/wp-content/uploads/2016/06/litcamp2-1024x163.png" alt="litcamp2" width="1024" height="163" /> Es gibt diese Ereignisse, die prägen sich ins Gedächtnis wie von einer Dampframme gestempelt. Das <a href="http://literaturcamp-heidelberg.de/">Literaturcamp Heidelberg</a>, ein Barcamp für alle, die sich irgendwie mit Buch und Literatur befassen, fand im DEZERNAT 16, der Kultur- und Kreativwirtschaft in der alten Feuerwache Heidelberg statt. Mit meinem aktuellen Buchprojekt war das Camp quasi Pflichtveranstaltung. Und ich hatte mir nicht zuviel davon versprochen. Von Dramaturgie einer Erzählung über Erfahrungen aus der Lektorenpraxis bis hin zu "Let's talk about Sex" (Beteiligte wissen, worum es geht, der Rest möge seiner verdorbenen Fantasie freien Lauf lassen. Auch wenn sie höchstwahrscheinlich daneben liegt), es war ein bunter Strauß an Themen. Danke an die Hauptorganisatoren <a title="Website von Susanne Kasper" href="http://literaturschock.de/">Susanne Kasper</a> (@<a title="Susanne auf Twitter" href="https://twitter.com/literaturschock">literaturschock</a>), <a title="Website von Dirk Welz" href="http://dirkwelz.com/">Dirk Welz</a> (@<a title="Dirk auf Twitter" href="https://twitter.com/dirkwelz">dirkwelz</a>),<a title="Blog von Nathan Mattes" href="http://bullenscheisse.de/">Nathan Mattes</a> (@<a title="Nathan auf Twitter" href="https://twitter.com/zeitschlag">zeitschlag</a>), <a title="Weblog von Valentin Bachem" href="http://chillr.de/">Valentin</a><a href="http://literaturcamp-heidelberg.de/sponsoren/"><img class="alignright wp-image-34070" src="http://www.livingthefuture.de/wp-content/uploads/2016/06/litcamp3-1024x768.jpg" alt="litcamp3" width="400" height="300" /></a><a title="Website von Valentin Bachem" href="http://www.vbachem.de/"> Bachem</a> (@<a title="Valentin auf Twitter" href="https://twitter.com/hdvalentin">hdvalentin</a>) und Nils Pawlik (@<a titl <a href="http://www.livingthefuture.de/?p=34065">[...]</a> <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-58036632207198408882016-05-25T23:22:00.001+02:002016-05-25T23:22:05.881+02:00Ich bin anders, lebt damit<img class="wp-image-34054 size-full alignleft" src="http://www.livingthefuture.de/wp-content/uploads/2016/05/20151021_160413.jpg" alt="20151021_160413" width="928" height="522" />Ich bin nicht normal. Schlimm? Ach was. Normalität ist für mich Langeweile. Durchschnitt. Alltäglich. Unkreativ. Normal sind, die, die mir immer klar machen wollen, dass mein "anders" sein, mein "anders" denken böse, gefährlich, falsch, bedrohlich ist. Lange hab ich immer wieder auf diese Stimmen gehört, mich von ihnen irritieren lassen, kaputt machen, in die Depression treiben. Was ich gelernt habe im letzten Jahr. Ich werde anders bleiben. Weil ich so sein bin. Weil es mein Wesen ausmacht, meine innere Essenz darstellt, das, was mich am Leben hält. Ich bin der, der auch im Winter oder bei Regen barfuß nach draußen geht. Ich bin der, der lieber ein Museum oder eine Bibliothek besucht, als eine Party. Ich bin der, der es liebt, zu schreiben, der Filme schätzt, die andere als langweilig oder zu schräg bezeichnen würden. Ich bin der Geek, der Gadgets und Technikspielereien liebt, der sich aber gleichzeitig mit Malerei und Prosa befassen möchte. Ich bin Rampensau und Agoraphob. Und ich bin depressiv und mag es dennoch, mit anderen zu lachen. Zumindest, wenns mir nicht gerade tiefdunkelübel geht. Nehmt mich so, wie ich bin oder lasst es. Aber versucht nicht mich zu verbiegen. Denn auch wenn ich nachgeben werde, ich werde mich wehren. Weil ich einen Suizidversuch hinter mir habe, weil ich mich hatte falsch machen lassen. Ein zweites Mal darf das, wird das nicht passieren. Ich bin ein Außenseiter aber Überraschung. Ich fühle mich wohl dabei. Mittlerweile. <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-89139202283246838552016-05-20T20:28:00.001+02:002016-05-20T20:28:46.448+02:00Kein Mitleid, kein Mitgefühl und schon gar keine GnadeIch habe Depressionen, ich hatte sie schon und werde sie auch zukünftig haben. <img class="size-medium wp-image-34048 alignleft" src="http://www.livingthefuture.de/wp-content/uploads/2016/05/wetter-300x225.jpg" alt="wetter" width="300" height="225" /> Und meinen Ängsten muss ich mich jeden Tag aufs neue stellen. Deshalb spart euch bitte euer Mitgefühl. Denn würdet ihr wirklich mitfühlen, ihr könntet mit mir in die Therapie. Die Dunkelheit, die Wertlosigkeit, das Gefühl, auf trockenem Land zu ertrinken. Das kann man nicht mitfühlen. Es zu behaupten ist verletzend, weil es das eigene Empfinden entwertet, es zu etwas macht, das jeder nachvollziehen kann. Wenn es aber mal darauf ankäme, es nachvollziehen zu können, erfährt man als depressiver Mensch sehr schnell, wie wenig wahres Mitgefühl übrig bleibt. Dann trifft man sehr schnell auf Unverständnis, auf dumme Sprüche wie "stell dich nicht so an" oder "du hast mir das doch schon früher gesagt, warum war es denn jetzt so schlimm". Solche Formen von Mitgefühl sorgen eher dafür, dass der Boden für das schwarze Loch, in dem die Depression lauert noch weiter aufgerissen wird, sorgen dafür, dass der Stoß noch etwas stärker ist, der einen in den Spalt stürzt. Und erst das Mitleid. Ich kann es nicht ausstehen, auf den Tod nicht. Wobei. Tod, aber lassen wir das.<img class="size-medium wp-image-34049 alignright" src="http://www.livingthefuture.de/wp-content/uploads/2016/05/wolken-300x225.jpg" alt="wolken" width="300" height="225" /> Mitleid entwertet mich, Mitleid macht mich klein und den angeblich Mitleidenden groß. Denn Mitleid ist mit einem depressiven Menschen schlicht nicht möglich, es sei denn, man hat selbst Depressionen und dann leidet man nicht mit, sondern für sich selbst. Weil für sich selbst schon schlimm genug ist. Und fast alle, die sich einem voller Mitleid zuwenden, erwarten dann Dankbarkeit. Und dass man ob des empfundenen Mitleids voller Demut an seiner Heilung arbei <a href="http://www.livingthefuture.de/?p=34046">[...]</a> <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-88446035061113380332016-05-17T15:48:00.001+02:002016-05-17T15:48:41.508+02:00Ich werde Teil einer Doku oder, Dreharbeiten aus erster HandIch werde Teil einer TV Doku über Depressionen sein. Danke schon mal an Jana dafür, die mich vorgeschlagen hat und selbst auch einen Part in der Dokumentation haben wird.<img class="size-medium wp-image-34043 alignleft" src="http://www.livingthefuture.de/wp-content/uploads/2016/05/20160515_134942-300x225.jpg" alt="20160515_134942" width="300" height="225" /> Genauer handelt es sich um die von mir sehr geschätzte Dokuserie 37°, die auch ausschlaggebend für meine Zusage war. Denn wenn schon, möchte ich das ganze gut dargestellt wissen und nicht für irgendein merkwürdiges Pseudodokuformat verbraten werden. Nachdem ja schon im Februar ein kleines bisschen gedreht wurde und auf der re:publica quasi mein Aufenthalt in Berlin und meine Session Teil der Geschichte wurde ging es nun um mein "normales" Umfeld und die Familie. Erste Erkenntnis dabei. Es ist alles ehrlich, was aufgenommen wird, aber die eine oder andere Szene muss dann doch nachgestellt werden, weil das ganze sonst überhaupt nicht dokumentierbar wäre, ohne uns quasi wochenlang auf dem Schoss zu sitzen. Aber wie es auch in Romanen so schön heißt. Alles hat sich mehr oder weniger so zugetragen.<img class="size-medium wp-image-34042 alignright" src="http://www.livingthefuture.de/wp-content/uploads/2016/05/20160515_121710-1-300x225.jpg" alt="20160515_121710" width="300" height="225" /> Auch der Umgang zwischen Drehteam und meiner Familie war vorbildlich, das war schon daran zu erkennen, dass die Kinder völlig entspannt und ehrlich vor der Kamera agierten. Für mich als "@bicyclist" vor allem lustig war es, von einer Kameradrohne verfolgt zu werden, um mein Radfahren durch die schöne Region zu dokumentieren. Komisch, wenn man von einem surrenden Etwas verfolgt wird, das man bloß nicht ansehen soll. Denn, merket auf: NIE in die Kamera sehen. Ich hoffe, das hat immer geklappt, gemeckert hat niemand. <img class="size-medium wp-image-34044 alignleft" src="http://www.livingthefuture.de/wp-content/up <a href="http://www.livingthefuture.de/?p=34038">[...]</a> <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-35555050013048172952016-05-09T20:23:00.001+02:002016-05-09T20:23:09.960+02:00Meine Session zu Depression und Social Media im VideoFür die, die dabei waren zum nochmal sehen, für alle anderen: Kati Krause und ich stellen zwei Herangehensweisen an Social Media vor, wenn man mit Depressionen zu kämpfen hat. <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/s79Qi4SLwT8" frameborder="0" allowfullscreen></iframe> <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-45640745534636491092016-05-08T07:18:00.001+02:002016-05-08T07:18:02.370+02:00Die Presse und die Wahrheit. Social Media böse. Medien gut.Tja, wieder mal bewiesen bekommen, dass die Medien nicht an Objektivität interessiert sind. Außer der <a href="http://www.sueddeutsche.de/digital/republica-wie-twitter-und-facebook-gegen-depressionen-helfen-koennen-oder-sie-verstaerken-1.2980048">Süddeutschen</a> hat es kein Presseorgan geschafft, auch meine auf der re:publica vorgestellte Sicht auf Depression und Social Media auch nur zu erwähnen. <a href="http://www.spiegel.de/netzwelt/web/depression-und-social-media-facebook-war-gift-fuer-mich-a-1089834.html">Spiegel Online</a>, <a href="http://www.fritz.de/programm/aktuelle-themen/2016/05/rpten-republica-internet-konferenz.html">Fritz.de</a>, alle haben nur die "Depression ist böse" Sicht präsentiert, ohne meinen Beitrag auch nur zu erwähnen. Während der Artikel der Süddeutschen gut recherchiert und ausgewogen war, lieferten Spiegel Online und Fritz.de parteiische Peinlichkeiten ab. Aber eigentlich habe ich es nicht anders erwartet. Social Media böse, Print und Radio gut. Ja ne is klar, sehr peinlich und wieder ein Beweis mehr, warum sich immer mehr von den klassischen Medien abwenden. Schade, Thema verfehlt, setzen sechs. <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-27385547916468637802016-05-06T13:28:00.001+02:002016-05-06T13:28:50.182+02:00RPTen ein wehmütiger RückblickAus der Provinz anreisen. Das erste Abenteuer. 70 Minuten Verspätung hatte der ICE, als er endlich in Berlin ankam zur pre:publica. Also schnell ins Mercure eingecheckt, günstig gelegen, weil gegenüber und dann ab zum Vortagsevent der eigentlichen re:publica. Da habe ich zum ersten Mal gespürt, dass irgendwas anders ist, als in den Vorjahren. Kaum auf dem Gelände kamen die ersten auf mich zu und begrüssten mich. Gut, auch in den Vorjahren war das so, aber dieses Mal war die schiere Anzahl an bekannten wie unbekannten Gesichtern, die mich offensichtlich kannten überwältigend. Zumal sich viele für meine Offenheit bezüglich meiner Depression und des Suizidversuchs bedankten. Alleine dieses Feedback zeigte mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Und das setzte sich an Tag eins fort. Eigentlich wollte ich die große Halle nur durchqueren, um zum hinteren Außenbereich zu kommen, brauchte dafür aber geschlagene 1 1/2 Stunden, weil es viele Hände zu schütteln, viele Gespräche zu führen gab. DANKE, wirklich, das mein ich so, und zwar tausendmal für euer Feedback. Ich glaube, ihr könnt nicht mal erahnen, wie viel mir das bedeutet. Natürlich nahm ich die Eröffnungssession mit, hörte mir den sehr guten Vortrag von Kate Crawford "Know your terrorist credit score" an. <iframe src="https://www.youtube.com/embed/Vdx4AVfCJcA?list=PLAR_6-tD7IZUcCUBIObNFbV4F_64-VPQ6" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen="allowfullscreen"></iframe> und den aufschlussreichen Vortrag "Kinderbücher. inklusiv. queer. interkulturell. Aber wie?" von Raúl Aguayo-Krauthausen, Suse Bauer, Carina Kühne an <iframe src="https://www.youtube.com/embed/iBdFpf_YIqg" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen="allowfullscreen"></iframe> und die Vorträge von Gunter Dueck <iframe src="https://www.youtube.com/embed/6YhugALYhhQ" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen="allowfullscreen"></iframe> und Sascha Lobo: <iframe src=" <a href="http://www.livingthefuture.de/?p=34025">[...]</a> <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646862959653927511.post-63514182009847296652016-04-28T14:50:00.001+02:002016-04-28T14:50:56.877+02:00Minecraft für die Gear VRWer ein Faible für Minecraft hat und bislang bereits auf dem Smartphone Minecraft gespielt hat, der dürfte sich über diese Nachricht freuen. Im Oculus Store gibt es ganz neu Minecraft VR für die <a href="https://www.oculus.com/en-us/gear-vr/">Samsung Gear VR</a>. Damit man noch intensiver in die Blöckewelt von Minecraft eintauchen. Es stehen ein Kinomodus und ein Immersive Modus zur Verfügung. Erster bietet Minecraft wie auf einer Kinoleinwand. Interessanter für die Meisten dürfte der Immersive Modus sein, bei dem man zur Gänze in das Spiel eintaucht. Einzige Bedingung neben der Gear VR ist ein Controller, damit man im Spiel auch navigieren und die vielen verschiedenen Aktionen ausführen kann. <iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/_rYfkDmSRKs" frameborder="0" allowfullscreen></iframe> <br> <br> Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17417623528799018285noreply@blogger.com0