Es war einmal eine spannende Indiegogo Kampagne für eine Smartwatch, die all das bieten sollte, was mir an der Pebble noch fehlte. Gestensteuerung, Sprachsteuerung, die Möglichkeit, die Uhr als Freisprecheinrichtung zu nutzen. Also wurde ich zum Backer. Und wartete, und wartete. Mit zunehmender Wartezeit wurde auch die Kommunikation mit dem Projekt immer schlechter. Doch was ich jetzt direkt aus Singapur und damit mit nochmal extra Kosten für Zoll behaftet erhalten habe, das kann man eigentlich gar nicht Smartwatch nennen. Weder gibt es Gestensteuerung, noch funktionieren Freisprechen oder Sprachsteuerung zuverlässig. Die Verarbeitung ist absolut billig und selbst die Pebble sieht vom Design deutlich besser aus. Ich werde hier nicht alle Mängel aufzählen, die die Kreyos nach dieser langen Zeit immer noch hat. Aber ich wage zu behaupten, Ende des Jahres wird es den Hersteller der Kreyos nicht mehr geben. Denn vermutlich wird, wenn man sich nicht auf die erste Umtauschgarantie rückbesinnt (ja, man hatte mitten im Shitstorm auch noch die AGBs geändert), eine Flut von Klagen auf die Firma zurollen. Liest man nämlich auf dem Facebook Account von Kreyos oder dem Account, den verärgerte Backer geöffnet haben mit, dann scheint es niemanden zu geben, der seine Uhr auch nur ansatzweise nützlich findet. Im Prinzip ein Haufen Elektro und Plastikschrott. Da hat man offensichtlich viel zu viel versprochen und keinerlei Erfahrung mit offener Kundenkommunikation. Denn es wurden Kommentare gelöscht, Antworten auf EMail Anfragen blieben aus und insgesamt war die Kommunikation mit den Unterstützern unterirdisch. Ein kompletter Reinfall und ein Lehrstück, dass man Crowdfunding nur mit Geld unterstützen sollte, das man nicht unbedingt wiedersehen will. [...]
Tuesday, August 26, 2014
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