Saturday, March 22, 2014

Die Fitbit Aria Waage: Vernetzte Gewichte

[caption id="attachment_29300" align="alignright" width="168"]fitbit1 Hier hält das Innenleben, was die Verpackung verspricht. Mehr steckt da nicht drin, braucht es aber auch nicht. Die Einrichtung der Aria läuft schnell und problemlos.[/caption] [caption id="attachment_29301" align="alignleft" width="168"]fitbit2 nicht nur funktional, sondern auch im Aussehen weiß die Aria zu gefallen. Sonst sind nützliche Gadgets ja oft von eher fragwürdigem Design.[/caption] Es gibt ja selbst für mich Grenzen, bei denen ich mich frage: Muss das? Ist das nicht etwas übertrieben? Aber da ich der Meinung bin, man solle alles erst objektiv betrachten, bevor man etwas ablehnt, war ich gerne bereit, die mir von mobilefun.de zur Verfügung gestellte Körperfettwaage Fitbit Aria zu testen. Zumal ich ja mit dem Fitbit Flex schon erstaunlich gute Erfahrungen gemacht hatte.   Als Waage bietet die Aria keine Überraschungen.... Fast. Sie wiegt zuverlässig das Gewicht und wenn man barfuß auf der Waage steht auch noch den Körperfettanteil. So weit so gut. Hat man die Waage über die Windows/MacOS Software oder das Webinterface eingestellt, kann man bis zu 8 weitere Personen erfassen, also auch für die größere Familie geeignet. Spannend wird es, wenn sich jemand auf die Waage stellt, der nicht gespeichert ist. Das interessante ist nämlich, dass die Waage erkennt, wer sich auf ihr befindet. So konnten wir das gleich zu Beginn live miterleben, als sich mein Jüngster, vo [...]

Thursday, March 20, 2014

Die Fremdbildlüge

Lange Zeit hat mich der Begriff des Frembilds gestört. Ich wusste nur nicht genau warum. Waren es die versteckten Konnotationen, die da mitschwangen? War es die Subjektivität, die mich störte. Letztlich bin ich zum Schluß gekommen, dass es die dahinter liegenden Annahmen sind. Wer das Fremdbild als Mittel zur Selbsteinschätzung nimmt, muss sich immer damit auseinandersetzen, wer dieses Fremdbild liefert. Und da liegt das große Problem. Es passiert äußerst selten, dass die Person, die mir ein Bild meiner eigenen Persönlichkeit liefert selbst komplett objektiv, uneigennützig un ehrlich ist. In Wirklichkeit sollte ich in den meisten Fällen das Fremdbild sehr vorsichtig interpretieren, oder besser erst gar nicht zu ernst nehmen. Warum denke ich so? Nun, dafür gibt es einige Gründe. Zum einen leben wir in einer Umwelt, in der uns dauernd Fremdbilder präsentiert werden, meist indirekt und versteckt, in dem uns vor Augen geführt wird, wie wir sein sollen. Die Werbung ist der direkteste Fremdbildlügner. Wir sollen konsumieren, uns für die neuesten Techniken interessieren, jeden Kosmetikblödsinn kaufen um jugendlich auszusehen, Convenience Food kaufen, weil wir ja angeblich so wichtig und ausgelastet sind, dass Kochen reine Zeitverschwendung wäre. Dabei macht vieles, was Menschen sich ins Gesicht schmieren oder zu uns nehmen uns nicht gesünder, schöner, fitter, sondern eigentlich nur krank. Und auch im Alltag hören wir viel zu oft auf die Fremdbilder von Kollegen, Nachbarn, Vorgesetzten, Medien. Es wird uns gesagt wir sollten Karriere machen, wir müssten uns auf eine bestimmte Art verhalten, etwas bestimmtes denken um erfolgreich, klug oder auch nur brav zu sein. Warum hören wir nicht mehr auf uns selbst? Schliesslich behauptet die Presse doch permanent, wir würden immer mehr zu einer Gesellschaft der Egoisten. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Denn gerade durch diese Behauptung zwingt man insgeheim dazu, über das eigene Selbstbild n [...]

Friday, March 7, 2014

Yahoo kauft Vizify, das Ende eines weiteren Social Media Aggregators

Wie Vizify in einer EMail und auf ihrer Homepage berichtet, hat Yahoo den Dienst gekauft. Damit werden keine Neuanmeldungen  oder kostenpflichtige Registrierungen mehr erlaubt und der Dienst in den nächsten Wochen eingestellt. Vizify als Dienst bot eine Aggregierung aller Social Media Aktivitäten in einer ansprechenden Oberfläche an und erstellte eine Art Social Media Profil des  Nutzers. Schade, dass Yahoo offensichtlich in den meisten Fällen kein  Interesse an den Diensten sondern lediglich an den Entwicklern hat. Das stärkt den schlechten Ruf un ihrer d dürfte eine bessere Marktposition nachhaltig verhindern. Yahoo tritt immer mehr als Potential Vernichter denn als Förderer auf.

Friday, February 21, 2014

Amazon verschmilzt Lovefilm und Prime in Deutschland

2014-02-21 09_13_50-AmazonAuf der Homepage von Amazon läuft ein Countdown. In fünf Tagen soll das Angebot von lovefilm in Amazon Prime aufgehen. Bestehende Prime Nutzer erhalten das erste Jahr kostenlos, danach werden für alle 49 Euro im Jahr fällig. Ich persönlich bin Prime Nutzer und halte das Angebot für mehr als fair. Das heißt: Unbegrenztes Streaming von mehr als 12.000 Filmen und Serienepisoden. Leider noch nicht via Android App aber immerhin auf XBox, Playstation oder geeignete SmartTV Systeme. Damit kann ich dieses Angebot via XBox nutzen.  

Thursday, February 20, 2014

Alternativen zu whatsapp

Facebook kauft Whatsapp. Vielleicht für den einen oder anderen der Moment, sich mal nach einem anderen Messenger Client umzusehen. Wer Wert auf Datenschutz legt, dem sei Threema ans Herz gelegt. Dieser Client verschlüsselt Kommunikation nicht nur, er bietet auch verschiedene Vertraulichkeitsstufen. Von unsicher, weil nur als Kontakt bekannt bis hin zu sehr vertrauenswürdig. Dabei erfolgt die Validierung bei sehr vertrauenswürdig über persönlichen Kontakt und den Austausch eines QR Tokens. Insgesamt ein deutlich sichereres Konzept als Facebook Chat oder eben Whatsapp.

Wednesday, February 19, 2014

Facebook kauft Whatsapp

Soeben kommt es über verschiedene amerikanische Seiten. Facebook kauft Whatsapp für 19 Milliarden Dollar. Vermutlich wird Whatsapp wie Instagram zunächst autonom bleiben. Aber das ist schon eine Ansage, zumal damit potentiell ein riesiger neuer Nutzerstamm den Wert von Facebook für die Börsen deutlich steigern wird.

Monday, January 20, 2014

Gratulation an die ESA, Rosetta ist aufgewacht

Mit einem "Hallo Welt" hat sich die Sonde Rosetta aus ihrem zwei jährigen Schlaf zurück gemeldet. Nun kann sie im November auf einem Asteroiden landen. Was für eine Ingenieursleistung. Hier Bilder vom entscheidenden Moment: image image

Der Livestream zu "Wake UP Rosetta"

Hier könnt ihr Live verfolgen, wie die gesammelte Astronomiegemeinde auf das erste "Lebenszeichen" der Sonde Rosetta wartet.   <iframe width="560" height="340" src="http://cdn.livestream.com/embed/eurospaceagency?layout=4&amp;height=340&amp;width=560&amp;autoplay=false" style="border:0;outline:0" frameborder="0" scrolling="no"></iframe><div style="font-size: 11px;padding-top:10px;text-align:center;width:560px">Watch <a href="http://www.livestream.com/?utm_source=lsplayer&amp;utm_medium=embed&amp;utm_campaign=footerlinks" title="live streaming video">live streaming video</a> from <a href="http://www.livestream.com/eurospaceagency?utm_source=lsplayer&amp;utm_medium=embed&amp;utm_campaign=footerlinks" title="Watch eurospaceagency at livestream.com">eurospaceagency</a> at livestream.com</div>

Monday, January 13, 2014

Es ist nicht das Internet kaputt, sondern der Mensch: Eine Replik auf Sascha Lobo

"Das Internet ist kaputt" postuliert Sascha Lobo jüngst in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Dem mag ich nun so gar nicht zustimmen. Zumal hier wieder einmal Technologie, deren Verwendung und die ethisch moralischen Grundwerte einer Gesellschaft in einen Topf geworfen werden. Aber von Anfang an. Zunächst, wäre das Internet kaputt, so könnten wir keine EMails mehr abrufen, nicht mehr surfen oder unsere Geschäfte tätigen. Das alles aber geht. Was ist denn dann nun kaputt? Es ist die Sicht der Menschen, zum einen auf ethisch moralische Werte, auf die Welt allgemein und die digitale Welt im Besonderen. Es ist quasi der Sündenfall des digitalen Zeitalters. Als das Internet noch "jungfräulich" war und nur Experten es zu nutzen wussten, da war das Paradies noch für alle zum Greifen nah. Zugriff auf Daten weltweit, das Wissen der Menschheit nur einen Klick entfernt. Doch dann kam der Sündenfall. Das ehemals kostenlose und elfenbeinturmartig geschützte Netz trat hinaus in die Öffentlichkeit. Und jetzt auch ins Angesicht des Durchschnittsmenschen. Der natürlich sofort fragte: Was bringt es mir (finanziell)? Und schneller als der Wissenschaftler die Sündenfallfrucht zu verhindern versuchte traten erste Unternehmen auf den Plan. Es begann die Kommerzialisierung des Netzes und damit der breite Zugriff für alle. Nun aber wurde das Netz nicht nur für Unternehmen interessant sondern auch für die eher halbseidenen oder auch illegalen Organisationen, die natürlich ein gleich großes Interesse daran hatten. Und in Folge auch für die Staatsorgane, wobei hier nicht der durchschnittliche Politiker gemeint ist, der das Internet immer noch in der Nähe der Bundesautobahnen verortet sehen will sondern diejenigen, deren ureigenstes Ziel immer schon das Beschaffen möglichst lückenloser Informationen war und ist. Die Geheimdienste. Und während die Mehrheit der Bevölkerung sich nur widerwillig ins Netz begab, empfingen die dunkleren Organisationen vom Stile einer #NSA das Netz mit offenen Armen, bot es ihnen doch ein Füllhorn an Informationen und dank des Desinteresses der breiten Masse auch zunehmend Informationen, die sie so noch nie zuvor erlangt hatten. Bewegungsprofile, Personenprofile, eine unabsehbare Zahl von  Datenquellen. Aber es gab sie, die Mahner, diejenigen, die bereits zu Beginn erfasst hatten, was das Problem, was die Gefahr dieser Datenfülle war. Seien es EFF oder CCC (wer diese Begriffe nicht kennt, interessiert sich sicherlich noch heute kein Jota für Datenschutz in der wirklich relevanten digitalen Form) Doch die Mehrheit der Bürger glaubten und glauben immer noch jenen, die ein großes Interesse haben, den Bürger möglichst gläsern zu gestalten. Unternehmen, die das Kaufverhalten kennen wollen, Regierungen und Geheimdienste, die wissen wollen, wie der Bürger tickt. Es war das Denken, das Interesse des Bürgers, oder besser sein Desinteresse, das kaputt war und ist. Wo Sender wie RTL und Pro 7 Erfolge feiern, wo die BILD Zeitung als glaubwürdiges Nachrichtenorgan gehandelt wird und die Mehrheit immer noch glaubt, dass Wahlversprechen auch gehalten werden, da ist es kein Wunder, wenn auch das Internet zunehmend aus seinen unschuldigen Anfängen immer mehr in einen Sumpf von Missbrauch und Datendiebstahl gerät. Es ist der mangelnde Ernst im Umgang mit dem Internet, das Verkennen seiner Bedeutung und der Gefahren, wenn es in die falschen Hände gerät. Das Internet an sich ist immer noch das ideale Medium für Demokratie und ihre Prozesse. Und mehr als ein Mal konnten wir es dabei schon im realen Einsatz erleben. Aber solange die Mehrheit der Bevölkerung das Internet immer noch als eine technologische Spielerei betrachtet und "auch gut ohne" auskommen kann bzw. dieses "Internetz" am liebsten ganz abschaffen möchte, so lange werden diejenigen, die einen halbseidenen Nutzen daraus ziehen weiterhin unbehelligt die Grundlagen des Internets unterminieren können. Und wer uns erzählen möchte, das Internet zerstöre die Demokratie, der verkennt, dass das Internet kein Lebewesen ist, kein selbst entscheidendes System. Wir sind es, wir alle, die wir uns durch Lethargie und Ignoranz, durch Technophobie und weltfremdes zurückblicken die angeblich so viel bessere Vergangenheit davon abhalten lassen, das Internet positiv zu nutzen und uns gegen die zu stellen, die es missbrauchen. Was Snowden aufgedeckt hat, war nicht die Zerstörung des Internets. Es war und ist die Zerstörung der Freiheit von uns allen, der eigentlichen demokratischen Idee und der unbändige Wunsch der Regierenden, uns lückenlos überwachen zu können. Das Internet ist ein neutrales Instrument. Wir sind es, die durch unser Nichtstun einer Minderheit erlauben, es negativ zu missbrauchen. Wir brauchen kein Lamentieren über ein kaputtes Netz. Wir brauchen einen Aufstand gegen eine kaputte Gesellschaft.  

Saturday, January 4, 2014

Deutscher Familienverband und gleichgeschlechtliche Partnerschaften, der Beginn eines Shitstorms

Es gibt sie immer noch, die ewig gestrigen. So wollte wohl der deutsche Familienverband seine Mitglieder dazu bringen, gegen ein Plakat zu protestieren, dass neben der "klassischen" Familie auch andere Formen propagiert. Was mich diebisch freut, der Schuss geht auf Facebook gerade tierisch nach hinten los und der Protest der Facebook Nutzer überschwemmt die Kommentare. Hallo Familienverband. Wie wäre es mal, aus dem Mittelalter in die Gegenwart zu kommen?
Ricarda Riechert bringt das ganze auf Google+ auf den Punkt: