Sunday, July 31, 2011

Autorenwettbewerb bei Eleboo

Eleboo startet mit dem 2. Autorenwettbewerb. Dieses Mal geht es um Kurzgeschichten. Autoren haben die Wahl zwischen den Themen Mein Nachbar – ein Killer" oder Achmed! Mein deutscher Nachbar". Die Kurzgeschichten müssen bis zum 30.September 2011 eingereicht werden, um dann von einer Jury bewertet zu werden. Zudem fließen die Leserbewertungen mit in den Juryentscheid ein. Dem Gewinner wird eines seiner Werke professionell lektoriert und den zahlreichen Partnerverlagen der OstseeMedia zur Publikation angeboten. Hierbei handelt es sich nicht um Druckkostenzuschussverlage. Genauere Infos zum Ablauf des Wettbewerbs unter http://www.eleboo.de/ebook-blog/42-eleboo-news.html    

Saturday, July 23, 2011

Zeitung zensiert Kommentar zum Osloer Attentat, weil islamistischer Hintergrund vermutet wird.

Ganz schlechte Strategie: Die Fuldaer Nachrichten liesen offensichtlich einen Kommentar zum Osloer Attentat online gehen, in dem ein Herr Schermer gleich wieder den üblichen islamistischen HIntergrund hinter den Vorfällen vermutet. Als nun in verschiedenen Plattformen und Blogs dieser Artikel hämisch diskutiert wurde, hat die Redaktion die schlechteste aller Notbremsen gezogen, und den Artikel aus dem Auftritt entfernt: Aber das Netz vergisst nicht und so ist der Inhalt des Artikels längst in diversen Blogs und Konten gesichert. Auch der Google Cache kennt den Artikel noch: Tja, man sollte sich vielleicht auch mal informieren. Denn von den http://derstandard.at/1302745612607/249-Terroranschlaege-im-Jahr-2010 249 Terroranschlägen im Jahr 2010 hatten LEDIGLICH 3 einen islamistischen Hintergrund.

Buchrezension von Peter Märkerts Ruhrgebietskrimi "Jeder Einzelne"

[caption id="" align="alignleft" width="126" caption="Peter Märkert, Jeder Einzelne - Ein Ruhrgebietskrimi. Erschienen im Brockmeyer Verlag"][/caption] Ein Ruhrgebietskrimi, Aus einem mir unbekanntenVerlag und von einem mir unbekannten Autor. Quasi in gewissem Sinne ein doppeltes Wagnis, da ich für gewöhnlich kein typischer Krimileser bin und auch mit Büchern nichts anfangen kann, die zu sehr dem Lokalkolorit verhaftet sind. Insofern lass ich die ersten Seiten von "Jeder Einzelne" mit einer recht kritischen Grundhaltung.   Auch der Stil war für mich am Anfang ungewohnt. Der Erzähler nutzt die Gegenwartsform, berichtet jeweils aus der Sicht des handelnden Hauptprotagonisten der Szene. Doch nach einigen Seiten fällt dies nicht mehr auf, fügt sich sogar recht gut in die gesamte Erzählung. Man bekommt den Eindruck, Auszüge aus den Tagebüchern der Beteiligten zu lesen. Quasi wirklich live beim Geschehen dabei zu sein. Die zu Grunde liegende Geschichte ist wohl am besten mit dem beschreibenden Text des Verlages abgedeckt: Zitat: "Nichts geschieht ohne Grund, sagt Lucas in der Untersuchungshaft. Es ist immer nur ein Kreis, der sich schließt. Wer trägt die Verantwortung an Christinas Tod? Wer hat ihr die K.-o.-Tropfen gegeben? Sie nackt in die Ruhr geworfen? Die Justiz verdächtigt ihren Freund Marco Kröner. Er brachte Christina in der fraglichen Zeit von Köln nach Bochum. Bei ihm wurde das Fläschchen mit Liquid Ecstasy gefunden, das ihren Tod verursachte. Der Richter verhängt Untersuchungshaft, der Pflichtverteidiger verspricht eine milde Strafe, wenn Marco gesteht. Nur seine Schwester und Lena glauben an seine Unschuld, verdächtigen Rainer Dahlke, der sich in der Nacht mit Christina treffen wollte, und Olaf Klein, Marcos seltsamen Nachbarn. Lena erhofft sich Hinweise von Alessa Hauser, der besten Freundin der Toten. Besucht sie in einer Drogenklinik und spürt, dass Alessa mehr weiß, als sie sagt. Bei einem späteren Anruf in der Klinik erfährt sie, dass Alessa nach dem Besuch aus der Klinik entwich. Um den Mörder zu treffen?..." Interessant ist nicht nur die Erzählform. In einer Melange aus Ermittlungen des Freundeskreises von Marco und dem Blick Marcos auf die Geschehnisse selbst, deckt sich im ersten Teil des Buches, den ich grob über das erste Drittel verorten würde langsam das wahre Geschehen auf. Dann werden verschiedene potentielle Täter eingeführt und zum Schluss, abgedeckt vor allem durch die Gerichtsszene der wahre Mörder vorgeführt. Hier greife ich sicher nicht vor, wenn ich sage, das Marco nicht der Täter ist. Aber wer nun wirklich zur Rechenschaft gezogen wird, erfährt der wache Leser bereits nach knapp zwei Dritteln des Buches. Sehr gut gelungen aber, wie dann die Spannung bis fast zur letzten Seite aufrecht erhalten wird und man dennoch mit dem Hauptprotagonisten mitfiebert. Stilistisch ist das Buch wie bereits erwähnt in der Gegenwartsform geschrieben: "......"So plötzlich" Kramer lacht auf. Schulz mischt sich ein, sagt langsam und betont..." Diese Erzählform ist sonst nicht ganz so mein Geschmack, lässt sich aber hier mit der Dynamik und der Authentizität der Story recht gut rechtfertigen. Kurze Sätze, teilweise bewußt gewählte Wiederholungen des Satzbaus um Geschwindigkeit, ja Hast zu vermitteln, geben der Geschichte eine Geschwindigkeit, die einen spätestens nach Eintritt des Anwalts Dr. Baum in die Erzählung und erste Spuren bei den Ermittlungen durch Lena in das Geschehen zieht. Der 220 Seiten starke Roman ist ein handwerklich sehr gut gemachter, dynamischer Krimi, der zwar aus der Region kommt aber sich nicht im reinen Zelebrieren des regionalen gefällt. Im Zentrum steht das klassische Who done it eines Krimis, gepaart mit den zum Teil sehr besonderen Lebensgeschichten der Beteiligten. Für mich ein sehr empfehlenswerter Krimi, wenn ich auch da ich mich nicht ganz mit der Gegenwartsform als Erzählmittel anfreunden konnte nur 4 von 5 Sternen bekommt. Dies aber auch aus meinem persönlichen Geschmack heraus. Also: [xrr rating=4/5] für "Jeder Einzelne" von Peter Märkert. Erschienen ist "Jeder Einzelne" von Peter Märkert im Brockmeyer Verlag. Das Taschenbuch kostet 12,90€. ISBN 978-3-8196-0752-3. Mein Dank gilt auch diesmal www.bloggdeinbuch.de für die Plattform und die Auswahl des Verlags und dem Brockmeyer Verlag für das Vertrauen in mein Blog.

Thursday, July 21, 2011

Lenovo stellt Android Tablets mit Android 3.1 vor.

So muss ein Tablet aussehen, das mir gefallen könnte. Speziell die Hülle/Tastatur-Lösung und die Dockingstation finde ich ausgesprochen gelungen. Aber seht selbst. (Ist die Businessausführung für um die 600 Euro) Und ein zweites Tablet seht ihr hier im Unboxing: (Quasi die Consumer Version) Preis voraussichtlich 399 Euro.

Sunday, July 17, 2011

Etwas, das ich einfach teilen muss...."Gotta Share"

Und nein, das Publikum hatte keine Ahnung.

Mein Fundstück der Woche Wall-E funktionsfähig aus Lego

So etwas finde ich einfach genial. Auf der Brickworld wurde ein funktionsfähiger Wall-E in "vermutlicher" Originalgrösse vorgestellt, der über Lego Mindstorms Module voll funktionsfähig und steuerbar ist.

Saturday, July 16, 2011

Das Internet macht dumm, nicht dumm, dumm, nicht dumm

 
"Internet macht vielleicht doch nicht dumm!" schreibt die ZEIT. Ach, natürlich nicht! Eine Technik an sich kann weder dumm, noch schlau machen. Wenn überhaupt, dann ihre Anwendung. Und warum um Himmels Willen sollte das Internet dumm machen? Der Mensch hat in der Geschichte schon mal eine Kulturtechnik entwickelt, die Wissen aus seinem Kopf auslagerte. Man nannte und nennt das Buch. Und offensichtlich sind wir wirklich dümmer geworden, haben keine neuen Erfindungen gemacht, sind nicht zum Mond geflogen, haben keine Computer entwickelt. Es geht nie darum, ob eine Technologie verdummt, es geht darum, ob der Mensch Wissen intelligent anwendet, ob er schlussfolgern und intelligente Schlüsse ziehen kann. Ich erinnere mich an mein Studium und die Hilflosigkeit der Studenten, die mit ihren super Zeugnissen plötzlich vor einer Wand standen. Sie konnten nicht mehr einfach auswendiglernen, bekamen den Stoff nicht zum Auswendiglernen vorgelegt, sondern sollten sich Wissen erarbeiten. Damit hatte ich überhaupt keine Probleme, weil das für mich schon immer das Spannendste war. Aber so mancher Einser Kandidat wollte schier daran verzweifeln. Meiner Ansicht nach ist dieses Gerede vom Verdummen des Internets eine Schutzbehauptung all jener, die schon immer Schwierigkeiten mit neuem hatten, die sich nicht wirklich gerne verändern, die ihr Weltbild möglichst lange aufrechterhalten wollen. Sonst müsste ja eigentlich auch jeder Brockhaus zur Verdummung der Menschheit geführt haben. Ich verdumme nur dann, wenn ich mich entscheide, mich nicht mehr weiterentwickeln zu wollen. Für mich ist aber gerade das Netz und die IT die grösste neue Möglichkeit, mich weiterzubilden. Ich habe Zugriff auf riesige Datenmengen, die für mich extern gespeichert sind, die ich nicht mehr memorieren muss, aus denen ich aber Schlüsse ziehen, Erkenntnis gewinnen kann. All ihr Kulturpessimisten, wettert nur weiter gegen das Internet. Wir nutzen es derweil, um uns weiterzuentwickeln und intelligenter zu handeln. Oder wie ein altes chinesisches Sprichwort sagt: Es gibt Menschen, die Fische fangen, und solche, die nur das Wasser trüben. Lasst uns Fische fangen, während die ganzen Kritiker immer noch mit Wasser trüben beschäftigt sind.  


Monday, July 11, 2011

Von missionarischem Eifer und der Gefahr der Vorverurteilung

Tja, gestern gab es ja einen grossen Aufruf wegen zweier Plugins für Google+, die im Verdacht standen, Malware einzuschleusen. Das hat sich nun nach einer Stellungnahme der Entwickler als Fehlalarm herausgestellt: Auch ich hatte nachdem ich die ersten Warnungen gelesen hatte meinerseits vor den Plugisn gewarnt. Aber ich werde mich hier entschuldigen, denn wie ich jetzt dank der Stellungnahme erfahren habe, hat der scheinbare "Aufdecker der Gefahr" dies zuerst ins Netz posaunt, und sich gar nicht mit den Entwicklern in Verbindung gesetzt. Sowas geht nun gar nicht, denn damit kann man einem Startup ganz schnell das Genick brechen. Und die Faktenlage, wie sie sich mir jetzt darstellt lautet. Gut, unsauber in Teilen programmiert. Aber ohne böse Absicht und vor allem. Die Schlagzeilen Richtung Malware sind hoffnungslos überzogen und so nicht akzeptabel! Bitte, wenn man schon Sicherheitslücken aufdeckt, dann zunächst direkt an die Entwickler wenden. Nur wenn die nicht reagieren ist eine Warnung von solcher Tragweite gerechtfertigt. Und ich muss mir auch an die eigene Nase fassen. Weil mir die Sicherheit meiner Leser am Herzen lag, hab ich da auch "überreagiert". Es hätte gereicht, den Link zunächst zu deaktivieren, bis der Malware Vorwurf verifiziert ist.

Sunday, July 10, 2011

ACHTUNG: Vorwarnung wegen Google+Facebook und vermutlich auch +Twitter Plugin für Chrome

Ich hatte ja in einem früheren Artikel zwei Plugins empfohlen, die Facebook und Twitter in Google+ integrieren. www.stadt-bremerhaven.de meldet jetzt, dass das Facebook Plugin unter dem Verdacht steht Schadcode enthälten zu können. Genauer gesagt lädt das Plugin offensichtlich ein Javascript von einem anderen Server nach. Weitere Infos findet ihr bei http://spam.tamagothi.de/2011/07/10/dringende-warnung-vor-googlefacebook/ . So lange hier die Sachlage nicht geklärt ist, empfehle ich dringend, beide Plugins zu deaktivieren! Wenn es weitere Infos gibt, werde ich zeitnah informieren.  

Saturday, July 9, 2011

Und noch ein Google+ Fundstück: Surplus Popup Alarme für Google+

Wer die Popups von Tweetdeck vermisst, sobald eine Aktion auf Google+ geschieht, in die man involviert ist wie z.B. die Aufnahme in einen Circle oder die Weiterleitung eines eigenen Beitrags sollte sich Surplus ansehen.

Ist diese Erweiterung aktiv, erscheint auf dem Desktop ein Popup, sobald eine Aktion mit eigener Beteiligung geschieht und auf Wunsch ertönt auch ein akustisches Signal.