Mit meiner Depression einher geht, dass ich regelmässig Medikamente schlucken muss. Außerdem habe ich es mir angewöhnt, so etwas wie ein Stimmungstagebuch zu führen. War ein Tipp meiner Therapeuten, um frühzeitig erkennen zu können, wenn die Depression einen wieder zu überrollen droht. Da ich aber auch und insbesondere in der Depression vergesslicher bin als sonst, lag es nahe, mein Smartphone als Erinnerungsstütze zu nutzen. Zu Anfang bestand diese Stütze nur aus Einträgen in einem speziellen Therapiekalender innerhalb Google Kalender. Dann wurde ich auf MyTherapy aufmerksam gemacht. Laut der Beschreibung sollte die App all das abdecken, was ich quasi noch von Hand machen musste. Was kann denn nun MyTherapy? Im Prinzip ist die Kernidee, einen an die regelmäßige Einnahme von Medikamenten zu erinnern. Zusätzlich lassen sich aber auch noch andere Parameter wie Puls, Gewicht etc. abfragen. [caption id="attachment_33995" align="alignleft" width="263"] Bildquelle: http://www.smartpatient.eu/de/[/caption] Man kann sich an Aktivitäten wie Radfahren oder Spazierengehen erinnern lassen und kann regelmäßig seine allgemeine Stimmung ebenso abfragen wie Symptome von Angstzuständen bis zu Depressionen. Also genau das Richtige für mich. Im Laufe der Zeit kann man damit einen Stimmungsverlauf erstellen, der vor allem für mich sehr nützlich ist, um meine Depression unter Kontrolle zu behalten. Was neu hinzugekommen ist, ist das Team. Damit kann man Freunde oder Familie quasi als zusätzliche Motivatoren eintragen für die Erinnerung an die Medikamenteneinnahme. Dass die App etwas bewirkt, wurde an von Charité Berlin nachgewiesen (Steigerung der Medikamententreue durch Nutzung von MyTherapy) in [...]
Thursday, April 14, 2016
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