Saturday, December 24, 2011

Geruhsame Wintersonnwend und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

All meinen Lesern, Followern, Freunden wünsche ich auf diesem Wege ein schönes Wintersonnwendfest, fröhliche Weihnachten, ein schönes Hanukka oder was auch immer ihr zu feiern pflegt und einen guten Rutsch ins Jahr 2012. Mögen all eure Pläne fürs neue Jahr sich erfüllen.   Wir lesen uns spätestens in 2012 wieder.  

Friday, December 23, 2011

Keine EMail nach Feierabend. Bevormundung oder Mitarbeiterschutz?

VW-Betriebsrat setzt E-Mail-Stopp nach Feierabend durch so berichtet der Spiegel. Klingt ja eigentlich erst mal gut. Aber was soll das? Wieder das beliebte: Wir müssen die Mitarbeiter vor sich selbst schützen? Und welchen Effekt erhofft man sich davon, außer, dass die Mitarbeiter, die dennoch erreichbar sein wollen jetzt außerhalb der Firmenkontrolle mit ihren eigenen Smartphones ein "verstecktes" ein "graues" Netz von Erreichbarkeit aufbauen? Ich weiß nicht, worauf man hier überhaupt stolz sein will? Man bevormundet wieder mal die Mitarbeiter, schreibt ihnen ihre Arbeitsform vor und erklärt das zur tollen Errungenschaft, anstelle sich darüber Gedanken zu machen, wie man diese Freiheit erhalten und gleichzeitig die Mitarbeiter schützen kann. Ich halte dieses Vorgehen für blanke Bevormundung und Entmündigung des denkenden Mitarbeiters. Nochmal, weil ich es immer wieder predige: Wer sich überarbeiten will, der tut das. Da helfen dann auch keine Verbote, sie können, auch wenn das vielleicht einige wenige überrascht, umgangen werden. Schade, dass offensichtlich in vielen Firmen noch keinerlei Umdenken in Richtung neuer Arbeitsmodelle angesetzt hat. Vermutlich wird man als nächstes die Gleitzeiten und Überstunden abschaffen und in 3-5 Jahren wieder 8:59 vor der Stechuhr stehen, um ja nicht zu früh oder zu spät ein- oder auszustechen. Moderne Arbeitswelten gehen anders. Und auch wenns dem lieben Betriebsrat nicht gefällt. Sie kommen und sie bauen sich auf, denn sie sind schon lange nicht mehr unter der Kontrolle der Unternehmen. Vernetzung läuft global und verzahnt sich zwischen privat und Beruf. Wen ich über seinen Blackberry nicht erreiche, den ereiche ich, wenn er das will über seine EMail, sein Telefon, seinen Messenger, sein Facebook, sein Twitter. Verbietet ihr nur. Hätte ich einen Blackberry, mich würde das nicht anfechten, da meine WICHTIGEN beruflichen Kontakte mich eh alle über Messenger oder Twitter erreichen.   In diesem Sinne, ein schönes, ein geruhsames Weihnachtsfest. Und wer mich über die Feiertage erreichen darf, der weiß ja wie ;)

Thursday, December 22, 2011

Libri.de nimmt das Mobipocket Format zum 24.12. aus dem Programm

[caption id="attachment_1020" align="alignleft" width="300" caption="In Zukunft wohl nur noch mit epub und pdf Büchern bestückt"]Ebook Reader[/caption]   Wie Libri.de in einem aktuellen Newsletter ankündigt, wird es alle bislang angebotenen Buchtitel im Mobipocketformat in Zukunft nicht mehr anbieten. Es wird eine Übergangszeit geben, in der bereits gekaufte Titel im Kundenkonto weiterhin verfügbar sind. Es werden ab 24.12. aber keine neuen Titel mehr im Format mobipocket verfügbar sein. Das ist für mich ein erwarteter Schritt, zumal sich in Deutschland, mal vom Sonderweg von Amazon absehend die Formate pdf und epub als die Formate für EBooks etabliert haben.  

Ein weiterer Teilerfolg für Samsung. Das modifizierte Samsung Galaxy 10.1 n darf weiter verkauft werden

[caption id="attachment_3941" align="alignleft" width="300" caption="Das neue Galaxy Tab 10.1 n sieht wohl hinreichend "anders" aus."][/caption] Auch hier hatte Apple geklagt, aber heute , so berichtet derWesten.de hat das Düsseldorfer Landgericht entschieden, dass Samsung das neue Galaxy Tab hinreichend stark modifiziert habe, um weit genug von Apples IPad Design entfernt zu sein. Weiterhin merkte die Richterin laut derwesten.de an daß Zitat: "Auch aus wettbewerbsrechtlicher Sicht neige die Kammer bislang eher dazu, den Anspruch von Apple auf Erlass einer einstweiligen Verfügung zu verneinen, sagte die Richterin. So könne etwa von einer Herkunftstäuschung wohl nicht die Rede sein. "Die Kammer ist sicher, dass Apple und Samsung besser bekannt sind als der Bundespräsident oder die Bundeskanzlerin." Damit dürfte es im Prozess am Januar deutlich schwerer für Apple werden, sich noch mit seiner Geschmacksmusterklage durchzusetzen. Man darf gespannt sein. (Und der Vergleich der Richterin mit der Bekanntheit des Bundespräsidenten entbehrt nicht einer gewissen Ironie!)

Wednesday, December 21, 2011

Der erste Promo Trailer vom "Hobbit" ist online! Ich weiß, was ich nächstes Jahr sehen werde!



Die EU will Krankenschwestern mit Abitur?

Die EU fordert für Krankenschwestern und in Pflegeberufen tätige eine 12 jährige Schulausbildung. Da mag ja gut gemeint sein, aber ist meiner Ansicht nach illusorisch, so lange diese Berufe weiterhin so schlecht bezahlt werden. Jeder Investmentbroker verdient durch Geld hin und her schieben bedeutend mehr Geld als eine Krankenschwester, die sich um Menschen kümmert und zu deren Heilung beiträgt. Irgendwie scheint mir hier das Bild etwas verzerrt zu sein. 12 Jahre Schule nur dann, wenn auch die Gehälter DEUTLICH steigen! Sonst macht man sich den Nachwuchs noch mehr kaputt, denn wer will schon nach 12 Jahren Schule für ein aktuell normales Gehalt im Pflegebereich arbeiten. Die Gehälter sind jetzt schon zu niedrig, aber mit solchen unausgegorenen Forderungen macht man sich den Nachwuchs noch mehr abspenstig.

Rezension: "Codes" - Die geheime Sprache der Produkte: ein Sachbuch, spannend wie ein Roman

[caption id="" align="alignleft" width="159" caption="ISBN 978-648-00301-5, erschienen bei Haufe zum Preis von 29,80 €"][/caption] Ein Sachbuch, das durch den eigentlich eher "trockenen" Inhalt fesselt, kommt mir selten in die Hände. Noch seltener ein Buch, das auch noch innovative Konzepte mit klassischer Präsentation verbindet. "Codes" - Die geheime Sprache der Produkte verbindet gekonnt beides. Es geht um Hirnforschung, um Psychologie und was diese Disziplinen uns im Bereich des Marketings an neuen Erkenntnissen für das Marketing bieten können. Und es gibt da einiges an überraschenden Erkenntnissen. Zum Beispiel gleich zum Einstieg erfahren wir, wie stark uns die Temperatur eines Getränks bei der Bewertung einer uns vorgestellten Person beeinflußen kann. (Erschreckend stark, um nur so viel vorwegzunehmen). Die Autoren Christian Scheier, Dirk Bayas-Linke und Johannes Schneider schaffen es gekonnt anhand realer Produktbeispiele und Fällen von erfolgreichem wie erfolglosen Marketingstrategien darzulegen, welche Faktoren uns bei der Produktwahl beeinflußen. Dabei bleibt der Schreibstil konsequent sachlich, auch die entsprechenden Fachbegriffe finden Verwendung, werden jedoch gut erklärt und in den Zusammenhang gestellt mit den im Buch verwendeten Beispielen. Dabei wird das ganze durch QR-Codes unterstützt, die den Leser auf weitere Beispiele, zu den Fallstudien passende Filme und weitere Informationen leiten, ohne dabei den Lesefluß zu beeinträchtigen. Gekonnt verbinden die Autoren damit die Online Möglichkeiten mit der klassischen Struktur und den Vorteilen des Buches. Neueste Erkenntnisse der Neuropsychologie erläutern, warum wir Marken bevorzugen, welchen Einfluß Farben, Formen und die Bildbotschaften der Produkte auf unser Kauffverhalten haben. Warum nutzen wir zum Familienfest Pulverkaffee, und keinen löslichen. Warum bedeutet Pudding Trost, Joghurt aber nicht. Warum wirkt ein höher bepreister Energydrink besser als einer, der mit einem Rabatt belegt wurde. Diese und noch viele weitere Beispiele untermauern neueste Erkenntnisse der Hirnforschung, der Psychologie und des Marketing, so daß ein komplexes aber verständliches Bild der Motivationen entsteht, die uns zur Wahl eines bestimmten Produktes führen. Dabei bietet das Buch sowohl für den Marketingmitarbeiter neue Erkenntnisse für die Verfeinerung der Marketingstrategie an, als auch für den Kunden, der nach der Lektüre des Buches Werbung, Verpackung oder Design eines besser beurteilen kann und damit einen Einblick in die Mechanismen erhält, die zur Wahl eines Produktes führen. Die Kapitel befassen sich mit den einzelnen Aspekten, die die Attraktivität eines Produktes ausmachen und verbinden hier stets gekonnt neueste Erkenntnisse des Neuromarketing mit Produkten des  Alltags, die wir alle kennen und die oft überraschende Aspekte besitzen, die uns in der Kaufentscheidung beeinflußen.   Mein Fazit: Eine hochspannende Lektüre für alle, die genauer verstehen wollen, warum sie kaufen was sie kaufen und wie auch scheinbar abwegige Aspekte einen teilweise entscheidenden Einfluß auf die Produktwahl haben können. Dabei findet sowohl der Laie als auch der Marketingprofi neue Erkenntnisse und spannende Beispiele, verknüpft mit den multimedialen Möglichkeiten des Internet. Sehr lesenswert und mir [xrr rating=5/5] 5 von 5 möglichen Sternen wert. Erschienen ist "Codes-die geheime Sprache der Produkte" bei Haufe zum Preis von 29,80.   Mein Dank gilt www.bloggdeinbuch.de und www.haufe.de für die Chance, dieses hochinteressante Sachbuch zu rezensieren, für mich eine meiner persönlichen Sachbuchüberraschungen dieses Jahres.                 

Saturday, December 17, 2011

Nerd Ungeziefer

Ernährt sich von Batterien



Wednesday, December 14, 2011

Gedanken in der Bahn: Wir brauchen keine Titel sondern Talente

Wieder eine dieser Reisen in meiner  Rolle als Blogger, die mich mindestens genauso stark nachdenken lassen, wie hoffentlich meine Hörer. Der Vortrag bei Beiersdorf ging um  die Frage, wie die IT unser aller Leben in der Zukunft beeinflussen wird. Dann beim gemeinsamen Abendessen mit der CIO kam das Gespräch wieder auf mein momentanes Lieblingsthema: Workplace of the future. Auch bei Beiers dorf shared Services wie eigentlich in den meisten Unternehmen ist das Bewußtsein geschärft für den Wandel. Was ich aber mitgenommen habe für meine Recherchen zur Arbeitswelt der Zukunft: Wir brauchen nicht  nur eine Abkehr von den alten Denkmustern zu Lohnarbeit, nämlich, das Anwesenheit = Leistung. Wir müssen auch Talent und Bezahlung neu denken. Es kann nicht angehen, dass z.B. ein neuer Mitarbeiter, der sich auf eine Stelle beworben hat, für die er oder sie ¨überqualifiziert¨ist  nur deshalb abgelehnt wird, weil zwar der Personalbereich UND der neue Mitarbeiter sich auf die Gehaltsstufe der Ausschreibung geeinigt haben, nach Tarifvertrag der Skill aber eine andere Einstufung verlangt. Wir müssen wegkommen von der Bevormundung der Mitarbeiter, vor dem Anspruch vor allem vieler Betriebsräte, den Mitarbeiter vor sich selbst schützen zu wollen. Das ist pure Arroganz und Bevormundung erwachsener Menschen. Ich würde es mir verbitten, vorgeschrieben zu bekommen, wie ich genau meine Arbeit zu organisieren habe. Wir reden mittlerweile in vielen Bereichen gerade der IT von Arbeitsmodellen, die dem Empfinden und der Arbeitsweise vieler Informatiker schlicht konträr laufen. Und das wird sich auf weitere Bereiche der ¨Wissensarbeit¨ausdehnen. Der grösste Denkfehler ist anzunehmen, es gäbe das Arbeitsmodell, das Denkmuster für bezahlte Arbeit, das 100% und für alle Menschen gleich geeignet sei. Der Mensch ist Individuum, und das endet nicht am Eingang zum Unternehmen. Wir müssen zudem den Fokus endlich wegnehmen von erworbenen Titeln, die einen Mitarbeiter in gewisse Bezahlkorsetts zwingen und einen Wechsel in andere Bereiche dank scheinbarer Überqualifizierung fast unmöglich, oft aber zumindest sehr schwierig machen. Es gilt wieder mehr den Mitarbeiter zu betrachten mit seinem aktuellen Status Quo. Wie viele versteckte Talente sind in Unternehmen quasi begraben, weil ihre ¨Ausbildung¨angeblich nicht zur Stellenausschreibung passt. Hinterfragt man aber das Motiv für die Bewerbung findet man oft ein verstecktes Talent, das auf die ausgeschriebene Stelle nicht nur passt sondern eigentlich quasi die Idealbesetzung darstellen würde. Wenn dann aber der Tarifvertrag das nicht hergibt, darf dieser Person dann die Stelle verweigert werden, wenn sie selbst damit einverstanden ist, anders eingruppiert zu werden? (Die Betriebsräte unter meinen Lesern rufen jetzt hoffentlich nicht gleich wieder nach dem elterlich besserwisserischen Beschützen des Mitarbeiters vor sich selbst) Lasst Menschen die Chance, auch neues zu probieren, vertraut auch wieder mehr auf Selbsteinschätzung desjenigen, der sich bewirbt. Wir reden hier von erwachsenen Menschen und sollten ihnen zumindest die Chance einer Probezeit geben. Und kommt mir nicht mit Kosten. Ich bin der festen Überzeugung, dass die meisten Menschen sehr wohl einschätzen können, ob eine Anstellung zu ihnen passt oder nicht (die meisten trauen sich ehe zu wenig als zu viel zu). Wir müssen aber auch die Chance zum Wechsel, zum Schnitt, zum Neuanfang in einem anderen Thema möglich machen. Der talentierte, motivierte Mitarbeiter auf neuem Gebiet ist mir allemal lieber, als alle Mitarbeiter auf ihre Titel und die dazu passenden Berufe zu reduzieren. Ich bin nicht nur Informatiker, sondern auch Autor, Blogger, Maler und vieles mehr. Sucht die Talente, nicht die Titel!

Sunday, December 11, 2011

Die 10 Billion Downloads Promo von Google geht weiter. Diesmal z.B. Simcity Deluxe for 0.10€

Es lohnt sich wieder,  im Android Market vorbeizuschauen. Im Rahmen der Promo gibt es heute folgende Apps für nur 0.10€:
Speziell SimCityDeluxe und Backstab HD kann ich jedem, dessen Android Gerät dafür geeignet ist, nur wärmstens ans Herz legen!


Friday, December 9, 2011

Motorola könnte den Verkauf von IPhone und IPad und IPhone in DE stoppen

Verschiedene Medien berichten heute, dass Motorola in einem Patentstreit mit Apple einen Sieg errungen hat, der dazu führen könnte, daß Apple keine IPhones un IPads in Deutschland verkaufen darf. Für mich wieder ein weiteres Signal, daß  es Zeit wird, sich endlich ernsthaftere Gedanken um das Patentrecht zu machen. Im Moment wird der Markt durch  diverse Patentklagen  beherrscht, wo eigentlich nur die Qualität der Produkte entscheidend sein sollte. Angeblich ist der Markt frei, also sollte endlich auch der Markt entscheiden, was er kaufen möchte und welches Gerät das bessere ist, nicht Patente und Anwälte.

Samsung gewinnt gegen Apple in Australien

[caption id="attachment_4078" align="alignleft" width="384" caption="Ähnlichkeit bedeutet zumindest in Australien kein Kaufverbot mehr."][/caption] Wie "Android Central" vermeldet hat Samsung in Australien gegen Apple endgültig gewonnen. Nach Aussage des Gerichts ist Apples Klage unbegründet und Samsung darf somit ab jetzt ganz offiziell das Galaxy Tab 10.1 in Australien verkaufen. Das ist nun bereits die zweite Niederlage, nachdem auch in Amerika eine Klage von Apple gegen Samsung abgelehnt wurde. Nach den eher peinlichen Aussagen der Apple Anwälte in Australien war dieses Urteil zu erwarten. Samsung verführe die Apple Kunden, sich Android zuzuwenden als Grund für eine Klage lässt sich durchaus als "lächerlich" bezeichnen.

Thursday, December 8, 2011

Meine 10 Megatrends der nächsten zehn Jahre

[caption id="attachment_4047" align="alignleft" width="180" caption="Roboter werden alltäglicher"][/caption] Da wir dem Jahresende entgegen gehen und es dann immer wieder Zeit wird, dass sich die Fachmagazine mit ihren Prognosen über die Trends der nächsten Jahre auszustechen versuchen hier mal meine Prognose, die eher versucht, das weiterzudenken, was heute bereits technisch möglich ist.   1) Senior IT: Wir erleben alle den demographischen Wandel, hier sehe ich den Wachstumsmarkt der nächsten Jahre. Technologien, die älteren Menschen helfen, ihr  Leben nicht nur zu meistern, sondern mit Komfort zu leben, werden boomen. Seien dies bionische Erweiterungen wie die Exoskelette, um auch Menschen mit Gehbehinderungen ihre Mobilität zu erhalten oder Unterstützungs- und oder Überwachungssysteme für Vitalfunktionen, die es auch bei schwereren Erkrankungen ermöglichen, weiterhin in den eigenen vier Wänden zu wohnen 2) Intelligente Häuser: Immer mehr It wird sich nahtlos in das Haus der Zukunft integrieren. Von Sensoren, die abhängig von Außentemperatur aber auch von der An- oder Abwesenheit der Bewohner die Temperatur, Beleuchtung etc. regeln bis hin zu Ferndiagnosesystemen, die den "Status" des Hauses aufs Mobiltelefon bringen um zum Beispiel von der Ferne die Heizung zu regeln oder Funktionen wie die Jalousien fernzusteuern. Das Haus wird durch neue Integration in ein gemeinsames Hausnetz intelligenter, in dem die Steuerung der Verbraucher im Haus dynamisch nach den Bedürfnissen der Bewohner und den Jahres- und Tageszeiten geregelt werden kann. 3) Das Ende des klassischen "Mobiltelefons": Auch wenn immer noch viele Stimmen sagen: "So ein Smartphone ist doch ein Spielzeug, das brauch ich nicht". Wie so oft wächst eine Generation heran, die sich diese Frage gar nicht mehr stellt, für die ein "normales" Mobiltelefon schlicht zu funktionsarm ist und die die Möglichkeiten der Smartphones, sei es Navigation, Kommunikation, Social Media Interaktion oder auch Location Bases Services aktiv nutzt. Auch der Festnetzanschluss wird stark an Nutzern verlieren, denn wer mobil ins Netz geht, braucht oft keinen Festnetzzugang mehr, zumal wir in den nächsten Jahren einen verstärkten Ausbau der breitbandigen Mobilzugänge erleben werden, einerseits getrieben vom Kundenwunsch andererseits von der Industrie, die nach und nach die Chancen der Location Based Services für gezieltes Marketing erkennt. 4) Die Verschmelzung von Buch und EBook: Rogner&Bernard und Haffmanns und Tolkemitt haben es gerade angekündigt und ich bin sicher, andere werden folgen. Nach und nach wird das EBook an die Stelle des Paperbacks treten und wer ein Hardcover kauft, erhält die EBook Ausgabe quasi als Dreingabe dazu. Die EBooks werden sich in weiten Teilen der Bevölkerung etablieren, wünschenswert vor allem im Bildungssektor, wo sie dazu führen könnten, dass die Schulranzen der Kinder deutlich leichter werden und die Kosten für die Materialausstattung deutlich sinken. 5) Neu Formen der Arbeit, weg vom 9-17 Uhr Job am festen Schreibtisch im Büro Eine These, die ich schon seit einiger Zeit propagiere. Nicht für alle Arbeitnehmer, aber in einer sich immer mehr verstärkenden Wissensgesellschaft für immer mehr Arbeitnehmer wird der Ort, an dem sie arbeiten irrelevant. Es werden sich Mischformen herausbilden aus Heimarbeit und Bürojob. Konzepte aus den Coworking Spaces werden auch in den klassischen Büros Einzug halten. Denn es werden neue Aspekte wie Energieeinsparung zum tragen kommen, wenn sich mehrere Mitarbeiter einen Büroschreibtisch teilen können und einen Teil der Arbeit nicht zur Arbeit fahren müssen, weil sie von zu hause online Zugang haben. Auch werden sich neue Jobprofile entwickeln, so etwa das des angestellten Beraters, der seine Skills nicht nur dem eigenen Unternehmen, sondern in dessen Auftrag auch anderen anbietet. Microjobs werden versteckten Talenten die Chance auf einen Nebenerwerb geben, wir werden mobiler arbeiten ohne gleichzeitig mehr pendeln zu müssen und damit mehr Ressourcen zu verbrauchen. 6) Collaborative Consumption: Produkte zu teilen beginnt gerade als Konzept Fuß zu fassen. Car Sharing sie hier nur genannt oder Mifahrdienste wie www.flinc.org. Doch collaborative consumption als Teilen statt zu kaufen ist noch in vielen weiteren Bereichen denkbar. Von Gartengeräten bis hin zu Küchenutensilien gibt es in jedem Haushalt viele Gerätschaften, die einmal gekauft nur noch verstauben. Es wird verstärkt durch die technischen Möglichkeiten des Internet zu einem Aufblühen von Nachbarschaftsplattformen kommen, in denen jeder seine Leihprodukte anbieten und andere Produkte leihen kann. Generell wird es einen Trend zur virtuellen Community von Gleichgesinnten geben, die sich gegenseitig bei bestimmten Fragestellungen helfen. Wobei im Gegensatz zu Chatforen hier der direkte Austausch von Diensten oder Hilfen im Vordergrund steht.   7) Social Business und Work Life Integration: Auch wenn Gewerkschaften und Betriebsräte das sicher als Bedrohung sehen werden. Die Grenze zwischen Arbeit und Privat wird zunehmen verschwinden. Es entstehen hier völlig neue Herausforderung für den Einzelnen und die Unternehmen, hier eine Integration zu erreichen, die sowohl die Interessen der Firma in Richtung Umsatz und Effizienz als auch die Interessen der Mitarbeiter mit Blick auf ausreichend Privatleben und Wahrung der Gesundheit bzw. Schutz vor Stress und Burn Out zu erlangen. Aber auch durch die neuen Formen der Arbeit mit zunehmender Mobilität und Unabhängigkeit von Ort UND Zeit wird sich hier einiges wandeln und eine stärkere Vernetzung beidder Lebensbereiche stattfinden. Hier eine gesunde Balance zu finden, wird eine der grossen Herausforderungen für Mitarbeiter wie für die Personalabteilungen der Unternehmen. 8) Roboter werden alltäglich Damit sind nicht zwangsläufig humanoide Roboter gemeint, aber intelligente Haushaltshelfer, wie sie schon heute in der Form von Roboterrasenmähern und Roboterstaubsaugern in Privathaushalten Einzug halten, werden in Zukunft auch in anderen Bereichen Dienstleistungen übernehmen. Wenn man nach Japan blickt, sind die Perspektiven gerade auch in der Pflege vielfältig.   9) Bionik als neue Schlüsseltechnologie: Die Medizin wird sich im Bereich der Bionik stark weiterentwickeln. Exoskelette, Implantate, die es bislang bereits ermöglichen, das Blinde wieder Formen und Schattierungen erkennen werden sich weiterentwickeln. Es wird möglich sein, bislang unheilbare Behinderungen zwar nicht zu heilen, aber das Leben mit der Behinderung deutlich zu vereinfachen.   10) Makerbots für jedermann: Bislang eher eine exotische Erscheinung werden sich in zukünftigen Haushalten gerade für die Produktion einfacher Gebrauchsgegenstände 3D Printer, sogenannte Makerbots etablieren. Da nach meiner Prognose die Preise drastisch sinken werden, kann sich in Zukunft jeder neben seinem Drucker oder gar als Multifunktionsgerät und Ersatz eines einfachen Druckers einen Makerbot leisten. Damit ist es jedem Privatmann in begrenztem Maß möglich, einfach Produkte für den täglichen Bedarf wie Tassen, Gläser oder ähnliches selbst produzieren. Durch die Weiterentwicklung der Technologie werden die möglichen Objekte komplexer werden. Hier gilt es zu beobachten, welche neuen Möglichkeiten in den 3d Druck noch integriert werden.  

Wednesday, December 7, 2011

Aus der Reihe "Ich habs geahnt": Erste Verlage verkaufen Hardcover mit EBook zusammen

Hab ich doch den richtigen Riecher gehabt: Nach einer Info der FAZ verkaufen zukünftig Haffmans und Tolkemitt sowie Rogner&Bernhard ihre Bücher im Bundle aus Hardcover UND Ebooks, genau das, was ich mir schon vor einiger Zeit gewünscht hatte! Zitat: "EBooks sind an sich eine geniale Idee. Aber auch hier haben sich die Anbieter wieder zu sehr in verschiedenen Formaten und in einer viel zu schnellen Modellwechselquote verheddert, anstelle sich auf das EBook an sich zu konzentrieren. Es wäre so einfach. Jedes papierene Buch, z.B. jedes Hardcover hat als Beigabe einen speziellen Code, mit dem man sich die DRM freie EBook Version herunterladen kann." Na also, die ersten Verlage greifen die Idee auf. Für mich die erfreuliche Nachricht des Tages, zumal ich beide Verlage sehr schätze.

Thursday, December 1, 2011

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