Interessante Antwort auf einen meiner Tweets heute. Jeder mache sich dazu sein eigenes Bild. Der Shortlink führt zu folgendem Artikel von netzpolitik.org: DJU/ver.di: Leistungsschutzrecht irgendwie in Ordnung. Und gerade wegen dieser Antwort kann ich mich nur nochmal wiederholen: SO seid ihr nicht meine Gewerkschaft.
Tuesday, June 19, 2012
Saturday, June 16, 2012
Das neue Leistungsschutzrecht. Zitiert, so lange es noch geht
Wenn man sich den Gesetzsentwurf zum neuen Leistungsschutzrecht ansieht, ist das ein Totalangriff auf alle, die im Netz auch nur ansatzweise professionell bloggen. Selbst wenn ich nur auf meinem privaten Blog auch Werbung schalte, kann ich von der Contentmaf.. aeh von den Verlegern schon abgemahnt werden. Das kann nur eines heißen. Wir müssen dagegen angehen. Wir müssen aufklären, die Öffentlichkeit darauf hinweisen, dass wir bald wieder in einer Welt leben, in der nur durch die offizielle (Staats?-)Presse Informationen verteilt werden und jeder, der dazu im Netz eine eigene Meinung kundtun, mit dem Damoklesschwert der Abmahnung bedroht wird. Udo Vetter hat hierzu unter dem Titel: Digitial kastriert eine sehr gute Analyse geschrieben. Wer denn Gesetzentwurf direkt nachlesen will, findet ihn hier: http://www.irights.info/userfiles/RefE%20LSR.pdf
Monday, June 11, 2012
Die wirkliche Botschaft von Apples neuem Macbook Pro: Bye bye, Desktop
Was ich bei der ganzen Präsentation der Neuerungen von Apple herauslese? Dass offensichtlich die Tage des reinen Desktop PCs in Form eines Towers gezählt sind. Die Performanzdaten des neuen Macbook sind weit über jenen, die herkömmliche Desktop Systeme liefern, alleine das ultrahochauflösende Retina Display mit einer Auflösung von 2880 x 1800 Pixeln. Die Monitore mit einer entsprechenden Retina Auflösung werden folgen. Aber letztlich ist das Signal: Wir investieren in hochperformante Mobilgeräte. Das zeigt mir eine Hinwendung zu mobilen Endgeräten, die für mich einhergeht mit dem Trend zum immer mobileren Arbeitsplatz. Denn wir sind letztlich heutzutage mehr durch Präsenzpflicht und Desktop Arbeitsrechner an den Schreibtisch gebunden, als durch die Notwendigkeit, die aus der Tätigkeit resultiert. Immer mehr Menschen arbeiten im Bereich der "Wissensarbeit" und sind somit quasi überall in der Lage zu arbeiten. Insofern werden wir weitere Produkte sehen, die den Fokus auf die mobile Arbeit legen. Und immer noch mein Trend Nummer eins für die nahe Zukunft: Das Notebook, dessen Display gleichzeitig Tablet ist. Siehe hierzu auch meinen Test des Asus TF300, das für mich genau in diese Richtung zeigt. Kombinieren wir dies mit hochauflösenden Monitoren für den Desktop Einsatz so kann ich mir durchaus ein Subnotebook vorstellen, dessen Display in der Grösse von 12 Zoll abnehmbar ist, das aber gleichzeitig dank hochauflösender Grafikkarte an einem stationären Retina Monitor operieren kann. Ob das dann von Apple kommt oder jemand anderes dies produziert ist sekundär. Spannend für mich, dass ich hier einen neuen Trend sehe, der schon lange herbeidiskutiert wurde, aber mit solchen High End Notebooks wie dem neuen Macbook Pro an Zugkraft gewinnt.
Thursday, June 7, 2012
Die Zukunft des Fernsehens aus meiner Sicht
Heute abend ist es so weit. Die letzte Folge der Rundshow wird sich mit sich selbst befassen. Na ja, eigentlich mit sich als Medium. Es geht um die Zukunft des Fernsehens. Das ist eine Frage, die auch mich interessiert. Denn letztlich schaue ich nur noch sehr selten "klassisch" fern. Das meiste passiert bei mir on demand. Sei es, über YouTube oder die Media Angebote von ARD und ZDF. Die Privatsender sind für mich irrelevant, da hier weder inhaltlich Glaubwürdigkeit existiert, noch der journalistische Stil, den ich schätze. Aber ich konsumiere auch sehr gerne Videopodcasts oder höre Audiostreams wie "Not safe for work". Es ist ein Konglomerat aus guten Amateurarbeiten, Profijournalismus und seit neuestem so spannenden Konzepten wie der Rundshow oder ZDF Login. Für mich ist perspektivisch zweierlei zu erwarten: Zum einen wird es immer weniger "Liveseher" geben, die wirklich Sendungen dann sehen, wenn sie übertragen werden. HD Recorder, Streamingangebote und Mediatheken werden viele dazu bringen, dann die Sendung ihrer Wahl zu sehen, wenn sie die Zeit dafür haben. Somit muß journalistisch zeitunabhängiger produziert werden, da ich mich z.B. nicht mehr auf eine Tageszeit beziehen darf, wenn ich Programm mache und ich auch immer davon ausgehen muß, dass zum Zeitpunkt des Konsums durch den Zuschauer möglicherweise bereits andere,neuere Informationen existieren. Und durch die immer größere Zahl alternativer Angebote,von ambitionierten Amateuren wird sich die Rolle des Journalisten wandeln. Meiner Ansicht nach aber eher zum besseren, denn er wird sich wieder mehr aus der "schnellen Nachrichtenvermittlung" zurückziehen um Faktenrecherche, Validierung von Informationen aus dem Netz und Aggregation von Informationen zu Featuresendungen und Artikeln zu produzieren. Ich denke, für viele Zuschauer wird das Medium Fernsehen auch in Zukunft ein reines Konsummedium sein, aber das ist ein Phänomen, das das Internet mit ihm teilt. Lediglich ein kleiner ambitionierter Kreis wird sich interaktiv mit den Medien auseinandersetzen. Aber der Rückkanal vom Zuschauer zum Fernsehen wird in Zukunft häufiger existieren und die Idee des "Secondscreen" hat sich ja, wie man z.B. Sonntags beim Tatort oder bei Großveranstaltungen auf Twitter immer häufiger erleben kann, wo parallel zum Fernsehen über einen zweiten "medialen Kanal" eine rege Diskussion zum Thema herrscht. Mein Wunsch für viel mehr Sendungen, in denen es um Diskussion und Teilhabe der Bürger geht. Twitterwalls, Twitterticker, Google Hangouts. Partizipation a la Rundshow muss nicht immer sein, aber es gibt viele Formate, wo ich mir das wünschen und für eine spannende und gute Sache halten würde! Mein Fazit: Trotz aller technischer Hürden durch mangelnde Bandbreite etc.. Die Rundshow als Konzept sehe ich als Wegweiser in neue Möglichkeiten der Partizipation und der weit offeneren Diskussion, als bislang, wo zu TV Talkshows doch eh immer nur "die üblichen Verdächtigen" geladen wurden.
Sunday, June 3, 2012
Picplz schließt seine Pforten. Ein weiterer Fotodienst ist weg.
Wie auf der Seite von Picplz zu lesen ist, macht der Dienst am 3. Juli zu. Bis dahin kann jeder, der den Dienst bislang nutzte, seine Bilder von dort noch herunterladen. Man sieht mal wieder, dass gerade Bilderdienste nicht unbedingt ein wirklich sicherer Hafen für die Archivierung der eigenen Erinnerungen sind: Hier noch die Ankündigung: "On July 3, 2012, picplz will shut down permanently and all photos and data will be deleted. To download your photos, choose Your Photos below and click the Download link next to each of your photos that you want to save. Thank you for your support of picplz and we apologize for any inconvenience this may cause you." Gut, dass ich bereits zu Instagram gewechselt habe und parallel meine gesamten Bilder auch noch lokal sichere und bei Google Drive. Man sollte sich niemals nur auf einen Dienst verlassen.
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