Friday, August 31, 2012

Der Amazon App Store startet jetzt auch in Deutschland

Lange mussten wir in Deutschland darauf warten, aber seit gestern ist der Amazon Appstore auch in Deutschland verfügbar. An sich keine besondere Nachricht, bekommt man doch eigentlich alle Apps, die es dort gibt auch über Google. Aber die App des Tages dürfte für viele interessant sein, da man hier eine kostenpflichtige App pro Tag kostenlos bekommt. Heute zum Beispiel Plants vs. Zombies.

Also, installieren, vorbeischauen, herunterladen, Spaß haben.



Das Tablet ist tot, lang lebe das Tablet

[caption id="attachment_6011" align="alignleft" width="300"] Sie haben den Trend begonnen, die Asus Transformer Tabs, die auch heute noch die beste Integration eines Tablets mit einer Tastatur unter Android bieten.[/caption] Kaum ist die IFA in Berlin gestartet, schon zeigt sich, dass eine meiner Prognosen für 2013 sich zu bestätigen scheint. Das Ende der reinen Tablets. Neben Lenovo, und ASUS zeigen auch HP und Archos neue Tablets, die eine Docking Tastatur der einen oder anderen Art als integralen Bestandteil des Gerätes besitzen. Und Microsoft mit Surface könnte sich ebenfalls zu einer validen Alternative zum herkömmlichen Tablet mausern. Der Markt erkennt, dass die reinen Konsumiergeräte letztlich einen nicht zufriedenen Kunden zurücklassen, viele benötigen letztlich "nur" die Fähigkeiten eines Tablets aber zusätzlich eine Möglichkeit, auch längere Mails oder Texte zu verfassen. Und gerade die neu erscheinenden Tablets mit Windows 8 sind hier eine interessante Alternative, da auf ihnen auch die "klassischen" Anwendungen wie Office laufen. Während also Apple und Google gerade erst auf den Zug mit den 7 Zoll Endgeräten aufspringen, wendet sich der Markt bereits intensiv den Hybriden zu. Hier droht Apple gar vom Markttrend abgehängt zu werden, da sämtliche Dockinglösungen bei Apple nicht komplett integriert sind, sondern nur als Addon für das erleichterte Tippen dienen. Die sicherlich als Vorbild dienenden Tablets der Transformer Serie von ASUS hingegen ermöglichen auch eine Steuerung des Systems vollständig über die Tastatur und bieten Zusatznutzen wie z.B. ein Trackpad und einen Zusatzakku. Meine These vom Anfang des Jahres scheint sich zu bewahrheiten. Die Tablets, wie wir sie bislang kannten werden zum Nischenprodukt und ersetzt durch eine Vielzahl von Hybridlösungen, die Netbook, Notebook und Tablet zu einem Universalgerät zusammenführen. Es bleibt spannend. Und der Seitenhieb in Richtung Apple sei mir gestattet: Hier hat Apple keine Patente im Feuer, mit denen es die Innovation des Marktes aufhalten könnte.       Einige Impressionen neuer Hybriden von der IFA: [caption id="attachment_6015" align="alignleft" width="300"] HP Envy X2[/caption] [caption id="attachment_6016" align="alignleft" width="300"] Lenovo Yoga[/caption] [caption id="attachment_6014" align="alignleft" width="300"] Toshiba Satellite 925t[/caption] [caption id="attachment_6013" align="alignleft" width="300"] Amsung Ativ[/caption]   [caption id="attachment_6012" align="alignleft" width="300"] Dell XPS Duo 12[/caption]

Tuesday, August 28, 2012

Unboxing und Test des neuen Google Nexus 7 Tablets

Gestern früh ging es durch die einschlägigen Foren und Ticker: Das Google Nexus Tablet kann im deutschen PlayStore bestellt werden. Da musste ich zuschlagen, zumal sich mein Sohn genau dieses Tablet zu seinem Geburtstag mitte September wünschte, schon sehr viel zusammengespart hat und von uns den Restbetrag bekommt. Also um 09:30 eine Bestellung aufgegeben und tatsächlich um 13:00 Uhr die Meldung bekommen, es sei versendet worden. Nun kenne ich es von Marktstarts, dass dennoch die Lieferung ein paar Tage dauern kann, aber was soll ich sagen: Heute um 13:30 klingelt es an der Tür und es ist tatsächlich das Paket von Google mit dem brandneuen Nexus 7 Tablet. Schon hierfür ein großes Lob an Google ob der logistischen Leistung, denn wenn ich an meine Twitter Timeline denke muss es gestern eine Flut an Bestellungen gegeben haben. Also gleich mal das "Filmstudio" aufgebaut und ein Unboxing Video gedreht, das ihr im folgenden sehen könnt.  Ich frage mich, wie viele Postboten heute wohl mit Päkchen von Google vor Türen standen und glückliche Gesichter sahen, als das Päkchen präsentiert wurde ;) Meine Timeline auf Twitter hatte auf jeden Fall heftig zugeschlagen. Ein erster Test lief auch schon und ich muss sagen, ich bin begeistert. Es ist für diesen Preis (199 Euro für 8GB und 249 Euro für die 16GB Variante) wirklich hervorragend verarbeitet. Das Gerät verzichtet auf eine Rückkamera, die ich aber auch am Smartphone sinnvoller finde als am Tablet, dafür besitzt es eine Frontkamera. Auf dem Tablet läuft die neueste Android Version Jellybeans, die jetzt voll ausgereift wirkt, kein Ruckeln, keine Inkonsistenzen in der Bedienung, ein perfektes Bediengefühl. Geladen wird das Tablet über ein Standard Microusb Kabel, was ich sehr positiv finde, da genau diese Anschlußart mittlerweile sehr weit verbreitet ist. Die Gehäuseverarbeitung ist sehr sauber, keine Spalten oder Unebenheiten, die Rückseite besteht aus einem leicht aufgerauten Plastik und liegt sehr gut in der Hand. Sehr positiv finde ich, dass man es vermieden hat, unnötig viele Apps bereits  auf das Gerät zu laden, es sind lediglich die Standardanwendungen drauf. Mit dem Tablet bekommt man einen 20 Euro Gutschein für den PlayStore und den Film Transformers 3 gleich auf dem Gerät installiert. Das finde ich eine sehr gute Idee, zumal man sich dann gleich mit den wichtigsten Apps selbst ausrüsten kann, ohne in der Auswahl festgelegt zu sein. Alles weitere könnt ihr im bald hier erscheinenden ersten Kurztest sehen, weitere  ausführlichere Tests werden folgen unter anderem der Härtetest, wenn mein Sohn es einige Zeit in Benutzung hatte.  

Sunday, August 26, 2012

Aufnahmen von Sendungen via Internet sind legal


Der Videorekorder ist eine Erfindung, welche schon einige Jahrzehnte zurückliegt. Inzwischen hat dieser sich zu einem Onlinewerkzeug weiterentwickelt. Das Fernsehen über das Internet ist keine Seltenheit mehr. Diese Videorekorder machen entsprechende Mitschnitte. Dadurch ist es den Leuten möglich, eine aufgenommene Sendungen nochmals oder erstmals zu einem anderen Zeitpunkt anzuschauen. Diese Art der Aufnahme war nicht unumstritten.
Der Blick in die Vergangenheit
Auch mit Aufkommen der Videorekorder wurde 1976 schon ein Rechtsstreit ausgetragen. Die Filmindustrie sah sich in ihren Rechten verletzt. Verluste bei den Einnahmen wurden befürchtet. Diese haben sich sicherlich auch eingestellt, sind aber keine Bedrohung für die erfolgreiche Fernsehbranche. Sony bekam mit ihrem ersten Aufnahmegerät - dem Betamax - das Recht der Gerichte zugesprochen.
RTL und Sat1 vs. Internetaufnahmen
Die in der Überschrift genannten Sendeanstalten sind jetzt gegen die Online-Aufnahmemöglichkeiten vorgegangen. Auch hier mussten die Sender zurückstecken. Der Kunde kann die Aufnahme sogar veranlassen, ohne selber online zu sein. Später kann das Aufgenommene dann heruntergeladen oder gestreamt werden. Dafür ist ein Zugang zum Netz natürlich unumgänglich. Durch diese Möglichkeiten ist es sogar mit mobilen Geräten möglich Aufnahmen zu betrachten.
Mobile Kommunikation als Fernseh-Ersatz
Das Smartphone ist mit einem recht kleinen Bildschirm ausgestattet, hat aber Zugang zum Weg. Tablet und Laptop sind hingegen perfekt für das Betrachten von Filmen und Serien geeignet. Bei den ThinkPad-Tablets von Lenovo wäre es z.B. ebenfalls möglich. Egal ob im Bus oder im Zug, zu Hause oder an der Universität - überall könnten zuvor programmierte Inhalte angeschaut werden.

Saturday, August 25, 2012

Apple hat ein Verfahren gewonnen, aber sein Image schwer beschädigt

[caption id="attachment_5416" align="alignleft" width="294"] Hat Apple sich eigentlich schon Tasten patentieren lassen? Und Stromanschlüsse?[/caption]Warum ich das behaupte? Es lässt sich sehr gut aus den Kommentaren zum Urteil in den verschiedenen Presseseiten herauslesen. Mittlerweile haben die meisten Konsumenten erkannt, dass eine der Grundstrategien von Apple darin besteht, sich Trivialitäten anzueignen, zu patentieren und dann als ihre Erfindung auszugeben. Die Stimmung in Foren und auf Presseseiten kippt im Moment vor allem im Ausland. Alleine bei den Kommentaren der Tagesschau lässt sich bei 48 herauslesen, dass knapp 2/3 hier eher Protektionismus der US Industrie vermuten als ernsthafte Innovation. Apples Endgeräte sehen seit der ersten Einführung nahezu gleich aus, selbst die Oberfläche hat sich nicht wirklich gewandelt. Natürlich hat Apple das Recht, gegen Patentverletzungen vorzugehen. Und letztlich wird Samsung bei den Umsätzen im letzten Jahr diese Strafe, wenn die Revision überhaupt scheitert aus der Portokasse zahlen. Aber was Apple völlig übersieht. Die Stimmung kippt. Konsumenten, die immer häufiger lesen, dass ein Gerät, das ihnen gefällt, wegen einer Klage von Apple nicht auf den Markt kommen darf, Endgeräte, die nur bei der Konkurrenz mit innovativen Dockingkonzepten, Hybridsystemen aus Smartphone, Tablet und Netbook kommen. Innovation, auch wenn das Apple dem Konsumenten und der Presse immer noch einreden will, kommt im Moment eher aus dem Lager Google (Glasses, Google Now, Google Translate) und Microsoft (Kinect, Surface, Windows 8). Apple ändert das Design, und lässt den Konsumenten dann für das gleiche gelt die nächste Iteration des gleichen Geräts kaufen. Wer ein IPhone mit seinen Icons und ein Android mit seinem Widget Screen deshalb für gleich hält, weil eben der falsche Screen gezeigt wird (der Startscreen von Android ist KEIN Icon-Übersichtsscreeen, wie es uns die Medien suggerieren wollen).
Letztlich muss ich sagen, mittlerweile sind mir die Patentstreitereien völlig egal. Ich empfehle demjenigen, der ein neues Smartphone möchte gerade aus Gründen der Innovation den Android Markt, nicht zwangsweise Samsung aber bei Android bewegt sich was, da gibt es mittlerweile von 4 bis 5 Zoll Smartphones, da gibt es Tablets in verschiedenen Größen, da gibt es gänzlich neue Bedienkonzepte und den absolut praktischen Widget Screen. Und das wichtigste, da gibt es Audio Stores, Bücher und Videos, die nicht vom Hersteller des Endgeräts zensiert wurden. Denn das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Apple nimmt sich das Recht heraus, und hat das auch schon des öfteren praktiziert, z.B. bei einem im ITunes Store erworbenen Song, der nachträglich als Expliziz klassifiziert wurde, Songstellen durch Ausblenden zu entfernen oder ggf. den gesamten Song. Und das heißt, er ist auf ALLEN Apple Endgeräten nicht mehr verfügbar. Kaufe ich mir aber einen Song im Google Store, so behalte ich diese Version. Ein Schelm, wer hier von Zensur sprechen wollte.Apple mag juristisch recht bekommen haben. Aber sein Image als die innovativen Good Guys, die "think different" propagieren, das zerstören sie nach und nach. Ich wette, das nächste IPhone wird sich in der Oberfläche nur marginal unterscheiden. Und ich zweifle noch dran, ob sich Apple bereits bei der 5. Iteration des gleichen Geräts von ihrem Minibildschirm lösen können. Immerhin kopieren sie jetzt das Galaxy Tab 7 von Samsung aus dem letzten Jahr. Aber nein, das haben sie ja auch erfunden. Zur Klarstellung. Ich empfehle im Moment Android NICHT wegen der Patenttrollerei von Apple, sondern weil ich die Android Plattform mittlerweile für die absolut innovativere halte. Nochmal für alle, die immer gerne Apples mit Birnen (Android) vergleichen. Der korrekte Startbildschirmvergleich sieht wie folgt aus:    


Entscheidung im Verfahren Apple vs. Samsung: Patentverletzungen durch Samsung bestätigt

Nach nur drei Tagen Klausur hat die Jury ein Urteil im Verfahren Apple gegen Samsung in Kalifornien gefällt. Die Entscheidung ist nach Aussagen von The Verge um 2:45 PM PDT gefallen, das heißt ca. 23:45 Uhr unserer Zeit. Überall auf der Welt waren Beobachter live dabei und diskutieren bereits vorab das mögliche Ergebnis. Die Jury plädiert auf:   Schuldig, Samsung hat Apples Software Patente verletzt für alle betroffenen Produkte.  

Friday, August 24, 2012

Jetzt auch in Europa: Das TF300T Transformer von ASUS bekommt das JellyBeans Update


Wie aktuell berichtet wird, kann man in UK das Update für das Transformer Tablet bereits herunterladen und auch mein TF300T meldet bereits in verfügbares Firmware Update. Allerdings bricht der Download danach im Moment noch ab. Vermutlich wegen zu vieler gleichzeitiger Zugriffe auf die Update Server. Mal sehen, wie sich die Situation im Laufe des Tages entwickelt. Auf jeden Fall dürfte Asus damit definitiv zu den Herstellern mit den schnellsten Android Update Zyklen gehören.
Auf meinem eigenen Transformer TF300T lief der Update aber erst durch, als ich das Gerät auf Werkseinstellungen zurückgesetzt hatte. Danach den Update durchgeführt und Sicherungen wieder eingespielt. Fazit: Alles läuft deutlich schneller, die 3D Spiele und Anwendungen, die zuvor wegen Speicherproblemen des öfteren abstürzten laufen jetzt stabil und alles in allem ist die Oberfläche jetzt sehr schnell und angenehm zu bedienen. Der Sprung auf Jellybeans lohnt sich auf jeden Fall.
 

Saturday, August 18, 2012

Das Transformer TF300 Update auf Jellybeans ist gestartet

Wie Android Community meldet,  ist das Update für das Transformer TF300 in den USA gestartet. Erste Nutzer berichten bereits,  das Update erhalten zu haben. Wir können gespannt sein,  wie schnell es auch in Deutschland verteilt wird.  Asus arbeitet sehr eng mit Google zusammen,  insofern stehen die Chancen nicht schlecht.

Thursday, August 16, 2012

Nicht die ständige Erreichbarkeit, die ständige Überwachung macht krank

[caption id="attachment_3541" align="alignleft" width="323"] Leben ist, was passiert, während du ständig erreichbar bist. Oder noch schlimmer, was passiert, wenn du nicht mehr im Büro bist.[/caption] Eine neue Studie der AOK belegt, dass Mitarbeiter, die Privat und Beruf nicht in Einklang bringen und häufiger für den Beruf Freizeitaktivitäten opfern müssen oder am Wochenende arbeiten, schneller (psychisch) krank werden. Daraus jetzt aber den Schluß zu ziehen, es müsse wieder streng zwischen Arbeit und Privatleben getrennt werden, greift zu kurz. Richtig ist, dass wer ständig erreichbar ist, unter Stress steht. Aber hier ist meiner Ansicht nach vielmehr der Druck durch beständige Kontrolle und Leistungsmessung die Ursache. Nicht umsonst wurde die Akkordarbeit wieder stark zurückgefahren, weil auch hier zu viel Kontrolle die Menschen krank machte. Wer dauernd gemessen, bewertet, beurteilt wird, lebt auch unbewußt in ständiger Anspannung und Angst vor schlecht bewertetem Versagen. Wir tendieren dazu, unsere Leistung beständig messen, optimieren hinterfragen zu müssen. Das macht definitiv krank. Und es schränkt uns in unserem HAndeln ein. Wir arbeiten dann nicht mehr, was sinnvoll und effektiv ist sondern das, was uns die besten Noten und Messergebnisse liefert. Wer sich in seinem Unternehmen über zu viele Jasager und Duckmäuser wundert und mangelnde Kreativität und Querdenken beklagt, sollte sich mal ganz genau fragen, wie sehr er seine Mitarbeiter kontrolliert und sie in starre, fest definierte Prozesse zwängt, die quasi dazu führen, dass das getan wird, was erwartet wird, nicht das, was richtig ist. Wer sich von der Angst vor dem Urteil von Vorgesetzten und Kollegen befreien kann, wer weiß, dass er mehr wert ist als die jährliche Beurteilung, der wird auch mit einer ständigen Erreichbarkeit gut leben können, weil er unabhängig genug ist, nein zu sagen, wenn der Chef wieder mal meint, abends um 20 Uhr ein Meeting anzuberaumen oder zu hause anrufen zu müssen. Und wer als Chef so handelt braucht sich nicht über hohe Krankenstände, starke Fluktuation und Probleme beim Führungsnachwuchs zu wundern. Es gibt auch noch Menschen, die mehr im Leben sehen als den bezahlten Beruf. Und rufen nicht gerade jene am lautesten nach dem Ehrenamt, die selbst von ihren Untergebenen und Mitarbeitern so viel Einsatz verlangen, dass diese gar keine Zeit mehr irgendein Engagement neben dem Beruf haben. Für mich gilt und das sollte für jeden gelten, der auf Dauer physisch wie psychisch gesund bleiben will, der Beruf ist nur ein Teil des Lebens. Und wenn er mit viel Kontrolle verbunden ist, ein sehr fremdbestimmter und damit unbedeutenderer Teil. Der bedeutende Teil ist der, in dem ich mich mit all meinen Talenten und Charakterzügen entfalten kann. Der kluge Unternehmer weiß das und ermöglicht diese Entfaltung auch am Arbeitsplatz. Die anderen haben ja immer noch ihr Excel. Und für die humoristische Katharsis all derer, die sich genau diesem Kontrolldruck und Überwachungswahn ausgesetzt sehen noch meine ganz besondere Leseempfehlung: Ich arbeite in einem Irrenhaus und das am besten als EBook in einem unauffälligen, als Buch getarnten EBook Reader. Muss ja nicht gleich jeder sehen, dass man die Mechanismen durchschaut hat.

Video ausleihen im Google Play Store jetzt auch in Deutschland

Still und heimlich hat Google jetzt auch in Deutschland die Möglichkeit freigeschaltet, sich Videos auszuleihen. Noch halte ich die Preise für ziemlich happig, gerade für ältere Filme finde ich knapp 4 Euro schon etwas teuer aber sicher wird sich hier auch mit der Zeit eine Aktionskultur mit Sonderangeboten etablieren. Man darf also gespannt sein!

Monday, August 13, 2012

Panikmache für Geldmache, Spitzer wandert durch die Medien

Interessantes Phänomen. Da bringt der bekennende unreflektierte Medienhasser Dr. Manfred Spitzer ein neues Buch auf den Markt, dass uns weiß machen will, der Computer mache dumm (was diverse Studien längst widerlegt haben, die Spitzer aber ignoriert oder nicht ernst nimmt) und die Medien stürzen sich auf ihn und zerren ihn von einem Interview zum nächsten. Dabei gibt es im Netz diverse Artikel und Arbeiten, die nachweisen, dass Spitzers Thesen wenn nicht gar falsch, sehr schwammig und wissenschaftlich nicht belegt sind. Er spricht oft von Studien, die etwas belegen, ohne sie zu benennen, pauschalisiert und verwechselt des häufigeren Korrelation mit Kausalität. Ich empfehle hierzu gerne unter anderem: http://www.mediaculture-online.de/fileadmin/bibliothek/frank_vorsicht/frank_vorsicht.pdf http://scorpiodorp.wordpress.com/2010/02/05/verschworungstheoretiker-der-mediengewaltforschung-i-manfred-spitzer/ http://vicarocha.wordpress.com/2006/08/21/manfred-spitzer-%E2%80%93-the-moralapostel-strikes-back/ http://www.dr-mueck.de/Wissenschaftsinfos/Computerspiele-Gewalt.htm http://www.heise.de/tp/artikel/14/14900/1.html http://sciencev1.orf.at/science/news/147130/   Aber der Durchschnittsbürger fühlt sich bestätigt und bringt seinen Kindern statt Medienkompetenz Medienignoranz bei. Und züchtet sich damit die nächste Generation von unreflektierten Privatfernsehschauern heran. Herr Spitzer. So nicht.

Sunday, August 12, 2012

Mein Fundstück der Woche: Die Geschichte von Lego als Animationsfilm

Da haben sich die Leute von Lego aber mal so richtig ins Zeug gelegt. In einem wirklich liebevoll gemachten Video werden die 80 Jahre der Entstehung und des Wachstums von Lego nacherzählt. Man erfährt so einiges über die Anfänge, und wie es eigentlich zur Entstehung des Namens kam, ebenso wie die Steine entstanden sind, die nicht von Anfang an das Hauptprodukt von Lego waren. Anschauen, es lohnt:

Thursday, August 9, 2012

Auch bei YouTube Deutschland gibt es jetzt erste Filme

Offenbar hat YouTube jetzt auch für Deutschland die Filmfunktion freigeschaltet. Erste Filme sind bereits verfügbar, wobei die Auswahl noch recht bescheiden ist. Aber immerhin lassen sich diese Filme kostenlos ansehen und sogar einbetten. Für mich ein besonderes Schmankerl. Dark Star, so etwas wie Monty Python im Weltraum ist verfügbar. Aber schaut selbst unter: http://www.youtube.com/movies  



Wednesday, August 8, 2012

Video Fundstück der Woche: Was Apple alles NICHT erfunden hat

Die Jungs von Tek Syndicate hatten einen Wettbewerb ausgeschrieben, in dem sie dazu aufriefen, Dinge zu benennen, die Apple wirklich selbst erfunden hat: Leider Gottes zeigt folgendes Video, dass die meisten angeblichen Apple Erfindungen von anderen kamen:  

Tuesday, August 7, 2012

Die App zur Mars Mission "Be a martian"

[caption id="" align="alignleft" width="124"]be a martian app Be a martian, alles rund um die Missionen der NASA zum roten Planeten.[/caption] Wer sich für Astronomie und insbesondere für die neue Mission der NASA Sonde Curiosity interessiert, dem sei die App "Be a martian" ans Herz gelegt. Mit der App kann man die aktuellsten neuen Bilder der Mars Mission direkt auf dem Smartphone oder Tablet sehen, mehr über den Mars und aktive Missionen rund um den roten Planeten lernen, Fragen zum Mars stellen, brandaktuelle Nachrichten erhalten und Videos rund um die Menschen hinter den Missionen sehen.         Zu finden ist die App in Googles Play Store:  

Thursday, August 2, 2012

Spektrum Sonderhefte und Spektrum Neo jetzt auch als Apps für Android

Meine App Empfehlung des Tages: Spektrum Neo und Spektrum Sonderhefte aus der Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH lassen sich jetzt auch dank spezieller Apps sehr bequem mitnehmen. Dabei bieten beide Anwendungen echten Mehrwert und sind auch grafisch sehr schön gestaltet.Ich finde schon die Printausgaben unbedingt lesenswert, wenn man sich mit Wissenschaft aus erster Hand aber dennoch verständlich geschrieben befassen möchte. Aber die Apps setzen dem ganzen noch das Sahnehäubchen auf. Und die Printausgabe von Spektrum der Wissenschaft selbst, lässt sich, so man Abonnent ist, kostenlos als PDF herunterladen bzw. kann auch erworben werden, zwar nicht innerhalb der Apps aber auf der Homepage. Idealer kann man digitale und Printversinen nicht verknüpfen. Die neue Spektrum Sonderhefte App bietet: Die Ausgaben bieten: - alle Artikel im Volltext, mit Lesemodus - zoombare Bilder und Grafiken - ergänzende Bildergalerien, Weblinks und Videoclips - intuitive Navigation - Lesezeichen für Texte und Bilder - umfassende Suchoptionen - Übersicht über alle verfügbaren Ausgaben - Archivierung aller heruntergeladenen Ausgaben     [caption id="attachment_5922" align="alignleft" width="179"] Das Lieblingsmagazin unserer Kinder, alle drei sind davon total begeistert.[/caption] Und auch Spektrum Neo glänzt mit Besonderheiten.So können die jungen Leser selbst mitbestimmen, welche Artikel jeweils in der nächsten Ausgabe erscheinen sollen. In den Ausgaben finden die jungen Leser - alle Artikel des gedruckten Heftes - zoombare Bilder und Grafiken - Bildergalerien - Weblinks und man kann - Lesezeichen für Texte und Bilder setzen - durch alle oder in einzelnen neo-Ausgaben nach Wörtern suchen - eure heruntergeladenen Ausgaben archivieren Der Verlag selbst sagt dazu: "Spektrum neo entsteht zusammen mit Experten des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) in Kiel. Sie hatten im Jahr 2006 für PISA mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften die Federführung in Deutschland inne. Außerdem entwickeln sie die Science-Olympiaden und führen sie auch durch.  Die erste Ausgabe von Spektrum neo – "Unser Universum" – hat sogar schon Bestnoten von Experten bekommen. Ein Gymnasiallehrer aus der Jury der Fachzeitschrift w+v empfiehlt Spektrum neo auf Grund der "gelungenen Grafiken und Schaubilder" auch ausdrücklich für den Praxiseinsatz in der Schule. Vielleicht auch in eurer?" Ich kann jeder Schule, die die wissenschaftliche Neugier der Schüler wecken will nur zu einem Abonnement der Zeitung raten, wirklich herausragend gut gemacht!  

Litflow, eine Plattform, die Literatur weiter denkt

[caption id="attachment_5919" align="alignleft" width="526"] Erfreulich, wenn man sich mal intensiver mit den Chancen der digitalen (R)evolution für die Literatur und Kultur beschäftigt.[/caption] Schön, wenn man über Facebook auch mal so einen interessanten Kontakt knüpft. Die Plattform Litflow war auf mein Blog aufmerksam geworden und informierte mich über die eigene neue Plattform litflow, die sich mit neuen Konzepten für Literatur in Zeiten von EBook und Social Media interessiert. Das ist es mir doch gleich mal wert, hier eine Empfehlung für einen Besuch auszusprechen, da ich schon einige sehr spannende Artikel dort gefunden habe. Litflow schreibt über sich selbst: "Die Literatur wird von der Zukunft eingeholt. Digitale Technologien und Entwicklungen im Netz dynamisieren den gesamten Kulturbetrieb. Mit „LitFlow" initiiert die Kulturstiftung des Bundes einen öffentlichen Thinktank, der sich mit diesen Veränderungen beschäftigt. Zusammen mit internationalen Experten denken wir über neuartige Formen der Produktion, Distribution und Rezeption der nächsten Literatur nach. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Projekte sich in den kommenden dreißig Jahren etablieren könnten. Der Thinktank wird vom LitFlow-MAGAZIN begleitet. Dort sammeln und kommentieren meine Kollegen Guido Graf, Stephan Porombka, Kay Steinke und ich täglich Projekte, Ideen und Ereignisse, die uns Hinweise darauf geben, wie sich der mediale Rahmen für die Literatur, die Literaturvermittlung und die Literaturwissenschaft verändert und wie das Schreiben, Lesen und Publizieren neu definiert wird." Ein wichtiger Schritt, Kultur weiterzudenken in Zeiten zunehmender Digitalisierung und auch mal über die neuen Möglichkeiten zu disktutieren, statt stets nur den Untergang der Kultur heraufzubeschwören.